Hw 88 Airweight

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 20.525 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juni 2009 um 17:14) ist von motherbuana.

  • Hallo könnte mir jemand ein Foto machen von dem Trommelspalt einer Hw 88 Airweight PTP 315!? Wenn jemand Sie hat :crazy3:
    Bei meinem neu erwerb sieht der Trommelspalt ganz anders aus als bei meinem Super Airweight PTB 659!
    Danke gruss Paladin

    [GLOW=red]SO LONG [/GLOW]

  • Ja, habe ich auch an meiner Weihrauch. Will noch einen entsprechenden Test schreiben, darin wollte ich dieses zu Sprache bringen.

    Meine reine Vermutung: Es ist ein Futterlauf und der wird reingedreht, das ist nicht ander als der Schlitz um den Lauf einzudrehen!!

    Klingt das Logisch?

    Gruss

    Thomas

  • Zitat

    Originally posted by tomba
    Ja, habe ich auch an meiner Weihrauch. Will noch einen entsprechenden Test schreiben, darin wollte ich dieses zu Sprache bringen.

    Meine reine Vermutung: Es ist ein Futterlauf und der wird reingedreht, das ist nicht ander als der Schlitz um den Lauf einzudrehen!!

    Klingt das Logisch?

    Gruss

    Thomas

    Nein, das ist kein Futterlauf, da man den mit hausüblichen Mitteln wieder herausbekommne könnte, selbst wenn er verstiftet werden würde. Das wird eher eine gefräste Nut sein, warum auch immer die da drin ist.

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
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    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Tja das ist die brisante Stelle an einem Weihrauch Schreckschuss-Revolver,
    ich finde die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben, bis auf die Laufwurzel/ Laufanfang von den Revolvern mit hoher PTB.
    Da die Weihrauch Revolver den kleinsten Trommelspalt im SSW bereich haben, ist das vielleicht eine neue Auflage ?? der PTB-Heini´s (Beschussamt) oder wie die heißen.Ich mache gleich mal ein Bild von meinem HW 37 PTB 779 da sieht das auch sehr merkwürdig aus :(
    Als wenn die im nachhinein noch dran gebastelt hätten, einen Querstift ein geschweißt/lötet haben und etwas für die Seitliche Gasentweichung abgetragen hätten. Der Trommelspalt ist trotzdem noch sehr gering, kleiner als bei den meisten anderen Revolvern.
    Gruß Thomas

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    2 Mal editiert, zuletzt von thomas magnum (24. Juli 2010 um 09:58)

  • Das sieht für mich auf den Bildern so aus, als wenn Weihrauch dort beim Einpassen der Trommel den Laufansatz auf das nötige Maß runtergeschliffen hat und bei Deiner Waffe ist dabei leider ein Stück herausgebrochen. Warum das so ausgeliefert wird, ist mir allerdings schleierhaft.

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  • Zitat

    Das sieht für mich auf den Bildern so aus, als wenn Weihrauch dort beim Einpassen der Trommel den Laufansatz auf das nötige Maß runtergeschliffen hat und bei Deiner Waffe ist dabei leider ein Stück herausgebrochen. Warum das so ausgeliefert wird, ist mir allerdings schleierhaft.


    Das kann nicht sein, oder es ist ein Serienfehler ich hatte bei Frankonia 3 Stück in der Hand weil ich auch dachte das da was nicht stimmt.
    Hat jemand einen HW 37 mit der :ptb: 779 bei dem der Laufansatz einwandfrei ist, dann gehe ich meinen doch umtauschen. :evil:
    Gruß Thomas

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    Waffensachverständiger im VWG

  • So, zunächst zur ersten Anfrage:

    Auch meine beiden PTB315er haben die Querfräsung/-feilung, es ist also wohl Serie.

    Die zwei mir einzig plausibel erscheinenden Gründe:

    - Zur Vermeidung von Trommelklemmern durch Verbrennungsrückstände wird ein partieller Trommelspalt in Kauf genommen, gleichzeitig aber die Trommel sicher nach vorne abgestützt und sowohl Rahmenbrücke als auch Trommelachse sind vor dem Gasstrahl geschützt.
    Bei meinem HW88 PTB 659, der nicht über derartige Einschnitte verfügt, sind Rahmenbrücke und Trommelachse zwar ungefährdet, allerdings klemmt der Revolver bereits nach einer Trommel SP.

    - Zur Vermeidung eines zu hohen Gasdrucks im Lauf bei Verwendung eines falschen Bechers oder um einen Becher verwenden zu können, der eigentlich für ein vorheriges Modell (HW1G, HW10GR) konzipiert wurde, ohne aber gleich wieder Probleme mit Erosion durch zu große vollständigeTrommelspalte zu haben (siehe oben).

    Die Erosion macht zwar eigentlich nur beo scharfen Revolvern Probleme (Magnumrille), aber SSW-Munition brennt dank ihres Blitzpulveranteils deutlich heißer und Zinkdruckguss ist weicher als Stahl.
    Irgendeiner meiner Revolver hat einen tiefen (~1mm) Einschnitt in der Rahmenbrücke.


    Beim 779 kann ich erst morgen wieder nachsehen.

    Es könnte aber auch jemand einfach mal bei Weihrauch nachfragen...


    Stefan

  • Thomas:
    Meine HW37 (PTB 779) hat auch so eine ich nenne es mal "Einfräsung", aber ich denke das es gerade wegen den neuen, mehr verbauten Läufen ein Be- bzw. Entlüftungsschlitz des Laufes sein muss... hoffe ich :confused2:

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    .

    Es könnte aber auch jemand einfach mal bei Weihrauch nachfragen...

    Hier die Antwort von Weihrauch:
    Hallo Jan,

    wir nehmen Bezug auf Ihre E-Mail vom 28. August 2006 und möchten uns für die
    urlaubsbedingte verspätete Antwort entschuldigen.

    In der Bundesrepublik Deutschland werden die Gaswaffen bzw. Selbstschutzwaffen
    von der PTB geprüft und zugelassen. Hier kommt es zu bauartbedingten
    Unterschieden zwischen den einzelnen Waffen. Die Mündungsenergie darf
    7,5 Joule nicht überschreiten. Hierdurch werden verschiedene konstruktive
    Lösungen gesucht um die Energie auf dieses Maß zu bekommen.

    Wie Sie schreiben, ist beim HW 88 mit der PTB-Nr. 315 eine Querfräsung im
    Laufansatz zu sehen.
    Beim HW 37 ist voraussichtlich die im Lauf befindliche Sperre von hinten zu
    sehen.

    Wir hoffen Ihnen hiermit gedient zu haben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hans-H. Weihrauch


    :confused2:
    Gruss Paladin

    [GLOW=red]SO LONG [/GLOW]

  • Zitat

    Hier kommt es zu bauartbedingten Unterschieden zwischen den einzelnen Waffen. Die Mündungsenergie darf
    7,5 Joule nicht überschreiten. Hierdurch werden verschiedene konstruktive
    Lösungen gesucht um die Energie auf dieses Maß zu bekommen.


    Hm, na das finde ich ja mal interessant, das würde ja bedeuten, das jeder neue/neu zugelassene(PTB) Revolver mit geringem/minimalen Trommelspalt quasi kaputt gemacht werden muß, bzw. der Trommelspalt künstlich vergrößer werden muß :wogaga:
    man,man,man das kann doch nicht wahr sein :(
    Gruß Thomas

    EDIT:das erklärt aber immer noch nicht warum es den HW 37 mit der PTB 779
    mit Einfräsung und einige ohne Einfräsung gibt ???

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    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (5. September 2006 um 23:32)

  • Genau aus diesem Grunde irritiert mich die Antwort von Weihrauch auch ein wenig.
    Es wird garantiert nicht jeder Revolver einzeln auf die Druckverhältnisse an der Mündung überprüft.
    Da wäre mein HW88 Airweight PTB 659 mit Trommelspalt NULL auch gescheitert.

    Wenn wir den genauen Wortlaut der Frage an Weihrauch kennen würden, so würde sich möglicherweise auch der Sinn der Antwort erschließen.

    Stefan

  • Zitat

    Wenn wir den genauen Wortlaut der Frage an Weihrauch kennen würden, so würde sich möglicherweise auch der Sinn der Antwort erschließen.


    stimmt Stefan das wär interessant zu wissen, ich finde die Antwort passt so nicht so wirklich. Obwohl man sagen muß das Herr Weihrauch eigentlich weiß wo von er spricht.
    Gruß Thomas

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    Waffensachverständiger im VWG

  • Hallo hier meine Frage an Weihrauch:


    Hallo Weihrauch Team!
    In dem Interessanten Forum Co2air.de
    sind Sammler von Gas und Schreckschussrevolver der Firma Weihrauch auf eine Frage gestoßen die dort niemand oder nur zum teil beantworten konnte!
    Es geht um die Revolver HW 88 Airweight/Super Airweight/ Hw 37 !
    Bei einem Revolver Hw 88 Super Airweight mit der PTB Nummer 659 ist der Laufansatz (zwischen der Trommel und dem Lauf ) ganz rund , bei einem
    Hw 88 Airweigt PTB Nummer 315 ist eine Querfräsung/-feilung im Laufansatz und bei mehrerem Hw 37 PTB Nummer 779 sieht es aus als sei ein Stück ausgebrochen beim Einpassen der Trommel !
    Vieleicht könnte das Weihrauch Team zur Aufklärung weiter helfen warum einmal eine Querfräsung/-feilung im Laufansatz ist und in den anderen nicht !?.....................


    Hilft es euch weiter??
    Mir jedenfalls nicht,irgendwie hat Weihrauch meine Frage umgangen!!! :evil:!
    Oder?
    Gruss Paladin

    [GLOW=red]SO LONG [/GLOW]

    Einmal editiert, zuletzt von Paladin (6. September 2006 um 16:07)

  • Sieht so aus, als ob den Verantwortlichen bei Weihrauch der Tatbestand nicht klar war und man sich um die Wahrheit drückt. Wahrscheinlich wird jetzt die Qualitätskontrolle angespitzt, besser aufzupassen.
    Ich würde Weihrauch nochmals anschreiben und darauf hinweisen, daß die gestellten Fragen nicht klärend beantwortet wurden. Und vielleicht noch darauf hinweisen, daß ein über 12.000 Mitglieder starkes Forum von Pfusch bei den genannten Revolvern ausgeht, was das hohe Ansehen der Firma nachhaltig schaden wird bei ausbleibender schlüssiger Erklärung.

    Einmal editiert, zuletzt von Vogelspinne (6. September 2006 um 23:37)

  • ...hmm naja offensichtlich fällt es auch Weihrauch schwer zuzugeben, dass sie auch mal "Mist" bauen können, sei es nur ein kleines Häufchen:) aber gut. Ich "vertausche" zumindest meine HW37 zu eine HW88 Nickel in wenigen Tagen. Wünscht mir Glück :))
    Gruß: Draz

  • Zitat

    Mir jedenfalls nicht,irgendwie hat Weihrauch meine Frage umgangen!!!


    jaein, ich könnte mir vorstellen das, das was H.Weihrauch über den HW88 sagt stimmt, mit der Druck Angleichung bzw. Minderung damit sie auf die vorgeschriebenen 7,5 Joule kommen. Beim HW88 die quer Fräsung sieht ja noch gewollt aus. Aber dieses abgebrochene etwas beim HW37 ??? nee ich glaube das ist ein Herstellungsproblem. Wie ich weiter oben glaube ich schon mal beschrieben habe. Beim HW37 gibt es ja auch die gleiche PTB779 in verschiedenen Versionen.
    Gruß Thomas

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    Waffensachverständiger im VWG