Lamellenzielscheibe AIA

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.204 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Juni 2016 um 13:42) ist von Sturmpfeil.

  • Nachdem ich nun diverse Lumpensack- Experimente durch habe, habe ich mir, .......... nach etwas zögern(bedingt durch den hohen Kostenaufwand)......... die AIA Lamellenzielscheibe zugelegt um das Transport-bzw. Gewichtsproblem zu vereinfachen. So weit bin ich auch ganz zufieden, die Scheibe ist wesentlich leichter bei deutlich größerer (Ziel)fläche, die Pfeile meiner 405 werden perfekt gebremst, die Löcher verschließen sich und das Ding wird wohl ewig halten.

    Einziges Problem: Die Pfeile stecken extrem fest ;(

    Frage: Wer benutzt diese Zielscheibe auch, und welche Tricks gibt es damit die Pfeile leichter zu lösen sind bzw. gar nicht erst so fest stecken (... bitte keine Anspielungen auf Leistungsmonster usw., ich will keine schwächer Matrix :eeeevil: ) ?
    Momentan schieße ich Alu, will aber evtl. auf Carbon umsteigen ............. wie schwer die dann zu ziehen gehn will ich mir erst gar nicht vorstellen ?( . Habe die Pfeile schon mit Silikonspray behandelt ............... mit mäßigem Erfolg :huh: . Die Pfeile brennen sich fest und müssen erstmal gelockert werden ............ ohne Pfeilziehzange unmöglich :!: Je mehr Pfeile drin stecken umso schwerer lassen sie sich lösen.

    Das Argument gleicht dem Schuß einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.

  • Die Pfeile sollte man schon behandeln,aber eigentlich lassen sich nur lackierte Aluschäfte schwer ziehen.Bei Carbon ist es ähnlich,also zumindest mit Kernseife einreiben.Zuviel geht aber auch,dann schlagen die Pfeile zu tief ein.

  • Wer benutzt diese Zielscheibe auch, und welche Tricks gibt es damit die Pfeile leichter zu lösen sind bzw. gar nicht erst so fest stecken (... bitte keine Anspielungen auf Leistungsmonster usw., ich will keine schwächer Matrix :eeeevil: ) ?

    Da bedarf es keiner Anspielung: Wer die leistungsfähigsen Modelle zum Scheibenschießen verwendet, hat unter anderem mit festsitzenden, zu tief einschlagenden und irgendwann durchschlagenden Pfeilen zu kämpfen :D

    Hochwertige Aluminiumpfeile mit eloxierten Schäften lassen sich dennoch leicht lösen, wenn man die Schäfte mit dem Pfeilziehgummi greift und durch kurzes Andrehen löst. Dann lassen sie sich leicht ziehen und man muß gelegentlich nur die die Schäfte von den anhaftenden Rückständen reinigen.

    Von den meisten Arten der flüssigen Pfeilschierung und Sprays ist wegen aunangenehmer Nebenwirkungen abzuraten. --- Bewährt hat sich gelegentliches Hartwachsen der Spitzen und Schäfte mit Autopolitur.

    Unabhängig davon empfehle ich für den Trainingsbetrieb nach wie vor den Mörtelkübel 90 l mit Lumpenfüllung, Pappdeckel und Folienwicklung für unter 10 Euro ;)


    Sportliche Grüße

    Andreas

  • Bei meiner Matrix 380 stecken die Pfeile bis zur Befiederung in der 3-fach Stronghold-Zielscheibe und lassen sich daher auch nicht mit einem herkömmlichen Pfeilzieher packen. Deswegen benutze ich nur Pfeile mit Innengewinde-Nock und diesen Pfeilzieher, mit dem es relativ leicht geht:

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • @Surmpfeil,auf jeden Fall solltest Du es vermeiden nur die Scheibenmitte als Ziel zu nutzen,die Scheibe ist dann schnell durchlässig.
    @ Ragnar,Du soltest mal die Scheibe angewinkelt stellen das schont nicht nur die Befiederung.Eventuell solltest Du auch über längere Pfeile nachdenken,könnte sich auch im Trefferbild bei ungünstigen Bedingungen bemerkbar machen. :whistling:

    Sturmpfeil,nicht falsch verstehen meine Aussage.Die Scheiben sind gut und vertrage bei Pfeilfeschwindigkeiten um die 300Fps um die 15 000 Pfeile.Aber wenn man mit kräftigem Gerät,meine Storm liegt bei 340Fps und 30g Pfeilen,ständig mittig drauf hämmert dann ist diese bald durchlässig.Bis man gut genug ist für größere Entfernungen sollte man daher die Entfernung kleiner wählen und gut verteilte Zielpunkte auf der Scheibe nutzen.Vor allem auch bei Regen werden einem das sowohl die Pfeile als auch die Scheibe danken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (7. Juni 2016 um 05:25) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • @Razil .... die Verteilung der Zielpunkte hatte ich schon erfolgreich bei den Lumpensäcken und mache das natürlich auch schon bei der Lamellenzielscheibe, die goße Fläche lässt es schließlich problemlos zu. Ich denke ab 100m und leichtem Wind wäre erst die Scheibenmitte angebracht.

    aber eigentlich lassen sich nur lackierte Aluschäfte schwer ziehen

    ... ich denke das mein FMJ lackiert ist, das erklärt dann alles. Würde gern auf den Crossbow Hunter Schaft von Easton wechseln. Weiß jemand zufällig wie die Oberfläche beschichtet ist?

    Bei meiner Matrix 380 stecken die Pfeile bis zur Befiederung in der 3-fach Stronghold-Zielscheibe und lassen sich daher auch nicht mit einem herkömmlichen Pfeilzieher packen. Deswegen benutze ich nur Pfeile mit Innengewinde-Nock und diesen Pfeilzieher, mit dem es relativ leicht geht:

    ...meine Pfeile stecken ca. zur Hälfte in der Scheibe, von daher geht meine Zange zum ziehen.


    Ich werd mal die Kernseife und/oder die Politur versuchen, es kann ja nur besser werden :thumbup:

    Das Argument gleicht dem Schuß einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.

  • Die FMJ sind eloxiert,also kein Problem.Die Crossbow Hunter sind auch eloxiert,wären also keine Verbesserung!

    Erstens geht's kaum besser bei der Außenbeschaffenheit und zweitens auch nicht bei der möglichen Präzision.

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (7. Juni 2016 um 15:26) aus folgendem Grund: Ergänzung


  • @ Ragnar,Du soltest mal die Scheibe angewinkelt stellen das schont nicht nur die Befiederung.Eventuell solltest Du auch über längere Pfeile nachdenken,könnte sich auch im Trefferbild bei ungünstigen Bedingungen bemerkbar machen. :whistling:

    Die Pfeile stoppen ja kurz vor der Befiederung, und es passiert nur, wenn ich die AB auf kurze Entfernung (20m) einschieße. Das Schrägstellen werde ich machen, wenn die Zielscheibe so zerfleddert ist, daß sie die Pfeile nicht mehr richtig abbremst. Ich habe mit mehreren Pfeilen experimentiert, bin dann aber bei den originalen 18 Zoll Diablo-Pfeilen geblieben. Ich hatte zwar auch mit anderen Pfeilen gute Ergebnisse, doch als ich sie dann nachkaufen wollte, gab es die Pfeile nicht mehr. :cursing: Ich hoffe, daß es die Diablo-Pfeile auch in ein paar Jahren noch geben wird.

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  • Da durch die Reibungshitze beim Eindringen im Ziel die Bolzen festbrenen, hilft es den Bolzen vorsichtig mit einem Hammer etwas tiefer in die Scheibe zu klopfen. Dadurch wird der festgebrannte Bolzen gelöst und kann leichter gezogen werden.
    :^)

  • Ich habe die Pfeile nun mit Autopolitur behandelt und klopfe auf den steckenden Pfeil 1x gezielt. Der Unterschied ist gewaltig .......... sie lassen sich relativ leicht mit der Zange ziehen. Zwar immernoch schwerer als aus dem Lumpensack, aber mit dem Ergebnis bin ich dennoch mehr als zufrieden......... kein Vergleich zu vorher. Die Politur hält pro Pfeil für ca.10 Treffer, das reicht mir pro Session :thumbsup:

    Das Argument gleicht dem Schuß einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.

  • Bei Alu- oder Alu-Carbonpfeilen würde ich auf den Hammerschlag verzichten,man mag es stehend nicht merken aber es hinterlässt Spuren die sich auf Dauer bemerkbar machen.Man trift nur selten 100%ig saubermit dem Hammer.

  • ... der Gedanke schoss mir auch schon durch den Kopf 8| , deshalb nur 1 kurzer Schlag. Aber das Risiko das sich das auf Dauer negativ auf die Präzision auswirkt ist mir zu groß. Werde die Pfeile dann nur noch ziehen :thumbup:

    Das Argument gleicht dem Schuß einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.