Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2015 um 17:52) ist von Fewur.

  • Hi, also ich habe heute etwas mit meinem HW30s geschossen, aber wegen den hohen Temperaturen waren meine Hände recht schwitzig und jetzt sind am Gewehr überall Fingerabdrücke! Wollte mal wissen was ihr so zum reinigen nehmt? (Am besten Hausmittel) Danke!

  • Hi!
    Nimm einfach ganz normales synthetisches Motoröl, schmier das Gewehr einmal reichlich damit ein und reibe dann mit Küchenrolle oder einem Leinenlappen das meiste wieder runter, so das ein ganz dünner Film bleibt. Motoröl neutralisiert Säuren sehr gut und bildet einen auf Metallen fest haftenden Film, dazu verharzt es nicht. Der Lappen sollte ganz leicht ölig sein, aber nicht Öl getränkt das es tropft, dann kannst Du ihn nach jeder Benutzung der Waffe wieder verwenden.

    Natürlich kostet so ein Liter Vollsynthese nur maximal 12 Euro und hält 10 Jahre, anders als Spezialprodukte,die in winzigen Mengen verkauft werden und oft 10 mal so viel kosten. Das kollidiert natürlich mit den Gewinnerwartungen der Hersteller, ist aber genauso gut, oft besser.
    Wobei Sprays natürlich sehr praktisch sind, nur, das falsche, wie Caramba z.B und andere "Rostlöser" oder Kontaktsprays. Deine Waffe unbemerkt in kurzer Zeit rosten lassen können. Denn Du siehst meistens ja nur einen Teil des Metalls. Mit frischem Motoröl hast Du das Risiko nicht. Zwar hat es viele Eigenschaften die eine Luftdruckwaffe nicht braucht, aber keine die ihr schadet.

    Bei richtigen Waffen, die Schießpulver benutzen, ist das Pflegen eine ganz andere Sache, weil da Verbrennungsprodukte entstehen, die sehr aggressiv sind.

    Lappen und Öl, das war`s...

    Gruß!

  • Ballistol hätte halt den Vorteil, dass man System und (Holz-) Schaft gleichzeitig pflegen kann. Motoröl würde ich persönlich alleine wegen des Geruchs nicht benutzen. Ungesund ist es sicherlich auch...

    airgunsmith.tumblr.com
    "Sportverbände sind von ihrem Wesen her Verbreiter von Unsinn, von Bürokratie und profilierungsgetränkten Wichtigtuern."
    Dieter Hildebrandt, faz.net, 09.07.2012

  • Ich reinige bei meinen Waffen die Innenteile Verschluß, Abzugseinheit etc. mit Flunatec.
    Alle Außenteile mit Balistolgetränktem Lappen und der Lauf wird nur mit einer trockenen BoreSnake nach jedem Training durchgezogen.

    Gruß Thomas

  • Mein persönliches Allroundmittel ist FlunaTec. Systemteile werden hin und wieder im Halbjahrestakt sparsamst benetzt. Mehr nicht. Der Putzlappen ist über die Zeit hinweg natürlich von diesem Zeug durchdrungen und eignet sich dadurch hervorragend, den Lauf und die Außenteile abzuwischen und gleichzeitig einen Hauch von Flu. zu hinterlassen.

    Den Schaft reinige und pflege ich mit "Freshen-up". Das ist ein Holzpflege- und Reinigungsmittel und verstopft die Holzporen nicht. Das Laufinnere bekommt durch die mit FlunaTec behandelten Pellets ohnehin die permanente Pflege.

    Nachwievor sieht die HW nach einigen Jahren Dauergebrauch immer noch aus wie neu. Das war´s auch schon, getreu dem Motto: "Weniger ist mehr"

    Volker

    P.S: Meine HW 100 mag Filzpfropfen überhaupt nicht und bevorzugt lieber Pellets ;^) .

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Nach nem schießreichen Tag sprüh ich immer etwas Ballistol vorne auf den Lauf. Das verteil ich dann mit einem Pinsel über die ganze Waffe. So habe ich auf allen Metallteilen einen feinen Film, und kann die Waffe wegstellen.

    Beim nächsten Schießen grabbelt sich der Film wieder von ganz alleine weg.