Laser (Boresight) an/in der Waffe

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 4.791 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. November 2014 um 15:01) ist von tetrahydrofuran.

  • Eine Lichtschiessanlage ist alles andere als für kleines Geld trainieren.

    Der Laser, der nur für einen Bruchteil einer Sekunde bei der Schussabgabe an ist, ist ja nur die halbe Miete. Dazu gehört noch die Auswertelektronik auf der Scheibe und der PC samt Software.

    Die billige Alternative dazu sind die kleinen Gewehre von Umarex/Walther mit Softair-System < 0,5J. Die darf man ohne Altersbegrenzung schiessen und ein Loch im Papier gibts allemal.

  • Eine Kuriosität dazu: Die deutschen Kaderschützen fahren angelblich regelmäßig in die Schweiz, um dort ihr SCATT-Training zu absolvieren. Dass die Gesetzgebung nicht einmal einem Olympia-Luftgewehrschützen das Montieren einer Trainingshilfe am 7,5J-Luftgewehr erlaubt, ist rational nicht mehr erklärbar :P

  • Wer erzählt den das? Ein Lasertrainingssystem ist nicht für den "normalen" Schützen gedacht. Was soll das bringen? Der trainiert ganz normal mit seiner Waffe, seiner Munition/Diabolos auf dem Schiessstand.

    Die Lichtschiessgeschichte ist nur dahingehend interessant da es sich bei den Lichtgewehren um keine Waffen im Sinne des Waffengesetzes handelt und somit keiner Altersgrenze unterliegen.

  • Der Vorteil des Scatt-Systems liegt für den Luftgewehrschützen darin, dass der Verlauf des Zielpunktes vor, während & nach dem Schuss verfolgt werden kann. Dadurch lassen sich Fehler lokalisieren und ausmerzen. Man sieht z.B, ob der Schütze lange genug nachhält, ob er im Schuss den Abzug verreisst, ob er zu schnell abdrückt etc.

  • Training mit SCATT ist auch in Deutschland erlaubt.

    SCATT wurde extra entwickelt um die diversen gesetzlichen Verbote zu umgehen. Das was da unten an das Gewehr gehängt wird und aussieht wie ein Laser ist in Wahrheit ein Sensor und die Scheibe strahlt.

  • Dann stammt meine Legende wohl noch aus der Zeit, als man Laser an das Gewehr hängte und die Scheibe mit einer Videokamera abfilmte. Ich erinnere mich an ein Luftgewehr-Lehrvideo, in dem auf diese Weise der Ablauf des Zielens erklärt wurde.