XBOW TITAN Compound Armbrust ?

Es gibt 277 Antworten in diesem Thema, welches 120.525 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2023 um 19:51) ist von MrTolot.

  • Schieße bisher nur stehend ohne auflegen...was kostet denn ein passendes 2bein dieser Art??? ...ja die Schussgenauigkeit ist echt der Hammer bei der XBow hat mich angenehm überrascht, allerdings kann ich bei mir, bei einhaltung der "Sicherheitsregeln" nur auf 50m schießen. eigentlich ginge auch 70-80m aber dann würde der Pfeil im problemfall, den man ja nie ausschließen kann nicht in einer hohen Mauer sondern beim Nachbarn im Poolhaus einschlagen so das ich da garnicht drübernachdenken brauch und will. Sicherheit und Verantwortung gehen definitiv vor.

  • Ein solches Zweibein kostet etwa 40 Euro aufwärts. Google mal nach Tacworld Zweibein bzw. Bipod (aber die einzeln klappbaren aus Alu und nicht diese ausfahrbaren Frontgriffdinger), das ist die untere Preisklasse der vernünftigen Exemplare (denke ich).

    Vorher musst Du noch eine Weaverschiene unterhalb des Kabelgleiters anbringen. Ich habe das ohne Bohren oder Gewindschneiden mit einer Schiene von Sutter und zwei bereits vorhandenen Schrauben einer nicht benötigten Zielfernrohrmontage gelöst.

    MfG

  • Nabend! ...Ein Wurfarmbruch kann jeden Anwender bei allen Herstellern treffen. Das fällt wohl unter die Kategorie Materialfehler oder Fehlbedienung (zu geringes Pfeilgewicht, Leerschuß durch falsch eingelegten Bolzen, etc...

    Guten Morgen ;^)
    Klar kann das auch höherklassischen Herstellern passieren, worauf ich aber Augenmerk legte war die "Auswahl" des Materials.
    Allein dabei ist man bei Tenpoint,Darton,Excal und co. besser aufgehoben.

    Nun also ich habe die Titan ausschließlich mi der schwersten ausführung des Victory X-Bolts geschossen(30g), ich denke das sollten die Wurfarme "mitmachen".
    Auch ein Leerschuss kann ich ausschließen, ist auch etwas schwierig da Trockenschussicherung(fand ich sehr gelungen) und wie man einen Pfeil richtig einlegt
    wusste ich auch dortmals schon.

    Also bleibt übrig--> Materialfehler. Gepresstes Fiberglas halte ich für sehr ungeeignet, ob als Wurfarm für Armbrust sowohl auch Bogen.
    Wusste ich damals noch nicht aber es ist klar, dass Fasern die nicht in "einem guss" sind, eher dazu neigen zu brechen weil sie sich einfacher(oder überhaupt)
    von den Restlichen lösen können.

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

    2 Mal editiert, zuletzt von Jochnachel89 (16. September 2012 um 03:24)

  • Guten Morgen,
    könntest Du vielleicht ein Bild des gebrochenen Wurfarms einstellen? Das würde mich zur Wissenserweiterung sehr interessieren. Bei der Auswahl der Pfeile sowie bei der Bedienung scheint dir kein Fehler unterlaufen zu sein. Aber selbst das kommt leider vor, dass Leute einen Leerschuss abfeuern weil der Pfeil nicht richtig eingeschoben wurde aber die Leerschußsicherung trotzdem außer Kraft gesetzt wurde. An anderer Stelle hörte man bereits, dass es mit Flachendnocke zum Leerschuß kam. Für die Titan sind ja ausdrücklich Halbmondnocken vorgegeben, was wohl nicht zuletzt durch das nach unten öffnende Schloß zu erklären ist, welches meiner Ansicht nach für Millisekunden für einen Kontaktverlust mit der Schiene oder Sehne führen könnte. Der Präzision scheint es ja keinen Abbruch zu tun denn die Titan schießt vorzüglich.

    Mit Fiberglas hatte ich bisher noch keine Probleme. Die Reflex-Serie von Hoyt (bei Compoundbögen) bewegt sich ebenfalls im Halbpreissegment und unterscheidet sich von den teuren Modellen nur durch fehlende Wurfarmtaschen und Fiberglaswurfarme statt Laminat. Der Haltbarkeit und Präzision tat und tut das keinen Abbruch. Bei fehlender Zuverlässigkeit von Fiberglas wären solche Produktionen aufgrund potentieller Gefahr generell längst eingestellt, meiner Ansicht nach. Deshalb hattest Du wohl einfach nur Pech.

    Schönen Sonntag!

    Einmal editiert, zuletzt von Paradoxxx (16. September 2012 um 09:52)

  • Guten Morgen allerseits!
    @ Paradoxxx ist es eventuell dieses: http://www.google.de/products/catal…ved=0CEYQ8wIwAw ???

    Werd jetzt erstmal nenn Kaffee in mich reinpumpen und dann werd ich mal paar Pfeile durch den Garten schubsen. achso man liest überall das eine nach oben öffnende Schlosskralle besser sein soll, mir erschließt sich der Grund nicht wirklich. Was ist nun genau dran. meine Barni macht nach unten auf und die XBow nach oben ??? ich selbst habe das gefühl (anhand der Spuren auf der Schiene) das bei Barnett die Sehne erst später Kontakt zur Schiene hat obwohl sie im ungespannten Zustand stärker aufliegt... beide bedürfen allerdings Moonnocks kein Schimmer, ganz ehrlich.


  • das gibt es auch hier... Zweibein

    ist aber ehrlich gesagt ne wacklige Angelegenheit...

    Gruß Robert

    Es ist richtig, dass das Zweibein durch die Federlagerung und den Klappmechanismus etwas Spiel hat. Aber dies könnte in puncto Prellschlag der ausschlaggebende Vorteil sein. Ich habe meine Beine nach vorne in Richtung Wurfarmhalterung geklappt. Beim Abschuß stemmt man sich mit dem Körpergewicht sowieso gegen den AB-Schaft und das Zweibein sitzt bombenfest. Der Prellschlag verpufft sozusagen in den beiden labilen Bereichen des Zweibeins.

    Ich lasse mich allerdings gerne eines Besseren belehren, wenn ein bombenfestes und starres Zweibein Vorteile mit sich bringen sollte. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich die kinetische Energie ungebremst bis auf den Untergrund überträgt. Im Falle einer Wiese wird das egal sein, aber sitzend am guten Gartentisch geschossen? Ich weiß nicht...

  • hmm...meine Sehnenkralle wird dann heute mal fein entgratet und die Mittelwicklung mach ich dann auch mal schnell neu, bevor mir die Sehne nen "Abflug" macht...das ist dann wohl der Unterschied zur cx 2 neben dem Schaft...das man sich hier eben noch ein zwei arbeitsschritte gespart hat. Ich hoffe ich komm da ran ohne das Ding zerlegen zu müssen :( aber naja, wird schon irgendwie machbar sein...hat das schon einer von euch gemacht???

    Meine Frau hat heute auch erstaunlich gut getroffen und sie liebt die XBow....empfindet sie auch kraftvoller und angenehmer als die Barnett....und wie schon erwähnt schöner ;)
    Dank euch für deie Tip´s bezüglich des zweibeins...zum Einschießen ists sicher ne klasse Sache. und teuer ists ja nicht :) ...wird dann also bestellt.

  • @ fotograf,

    schau mal in das Thema "Schloßkralle" hier im AB-Bereich. Ich habe das Entgraten ohne Zerlegen bebildert. Geht ganz einfach mit 'nem Klebeband und feinem Schleifpapier.

    Meine Frau traut sich an die Ttan nicht ran. Sie ist ihr zu heftig! Haha! Seit sie die Serie "The walking dead" gesehen hat, wünscht sie sich diese kleine Zombiejäger AB Horton Scout 125. In Deutschland kostet das Komplettsett 450,- € und in USA 240,- €. Plus Versand, Mehrwertsteuer und Zollgebühren sind das immer noch rund 100,- € unter dem Deutschlandpreis. Werde die wohl bei meinem vertrauten Händler an der Ostküste bestellen...

    MfG

    2 Mal editiert, zuletzt von Paradoxxx (16. September 2012 um 14:21)

  • Guten Morgen,
    könntest Du vielleicht ein Bild des gebrochenen Wurfarms einstellen? Das würde mich zur Wissenserweiterung sehr interessieren. Bei der Auswahl der Pfeile sowie bei der Bedienung scheint dir kein Fehler unterlaufen zu sein. Aber selbst das kommt leider vor, dass Leute einen Leerschuss abfeuern weil der Pfeil nicht richtig eingeschoben wurde aber die Leerschußsicherung trotzdem außer Kraft gesetzt wurde. An anderer Stelle hörte man bereits, dass es mit Flachendnocke zum Leerschuß kam. Für die Titan sind ja ausdrücklich Halbmondnocken vorgegeben, was wohl nicht zuletzt durch das nach unten öffnende Schloß zu erklären ist, welches meiner Ansicht nach für Millisekunden für einen Kontaktverlust mit der Schiene oder Sehne führen könnte. Der Präzision scheint es ja keinen Abbruch zu tun denn die Titan schießt vorzüglich.

    Na klar überhaupt kein Problem-->
    Also passieren kann viel, aber wiegesagt ich dürfte alles ich richtig gemacht haben, auch haben die Victory X-Bolts Halbmondnocken.

    "...was wohl nicht zuletzt durch das nach unten öffnende Schloß zu erklären ist..." Das Schloss der Titan öffnet allerdings nach oben, und das ist ja auch gut so.

    Die Präzision habe ich ja bereits gelobt und kann diese bestätigen.

    Mit Fiberglas hatte ich bisher noch keine Probleme. Die Reflex-Serie von Hoyt (bei Compoundbögen) bewegt sich ebenfalls im Halbpreissegment und unterscheidet sich von den teuren Modellen nur durch fehlende Wurfarmtaschen und Fiberglaswurfarme statt Laminat. Der Haltbarkeit und Präzision tat und tut das keinen Abbruch. Bei fehlender Zuverlässigkeit von Fiberglas wären solche Produktionen aufgrund potentieller Gefahr generell längst eingestellt, meiner Ansicht nach. Deshalb hattest Du wohl einfach nur Pech.

    Ich spreche nicht "generell von Fiberglas" sondern von "gepresstem Fiberglas". Das ist eben nicht so haltbar wie jenes eingegossener Wurfarme.

  • Hallo.
    Ich habe mit meiner XBOW Desert Hawk Recurve Armbrust ähnliche Erfahrungen gemacht. Nach nur 6 Monaten stellte ich am linken Wurfarm eine "negative Veränderung" fest (Bilder im Anhang).

    Jochnachel 89.
    Deine Bilder bestätigen meine Vermutung. Der Spahn hatte die Stärke eines Aufbügelfurniers und war auf der Innenseite. Also scheinbar fehlerhaftes Dekor. Bei einem brechenden Wurfarm ist dieser auf der Ober- oder Unterseite. Im Zweifelsfalle wäre ich natürlich nie auf die Idee gekommen, es darauf ankommen zu lassen. Mein Onlineshop ersetzte den kompletten Bogen. Es war zwar offensichtlich kein nagelneuer aber egal, Schaden wurde beseitigt und das zählt. Trotzdem werde ich die nächsten Schüsse lieber mal mit der beiliegenden Schutzbrille machen.

    Meinen Abzug habe ich auch, gemäß den Bildern hier im Forum, überarbeitet. Er scheint gleich mit der Titan zu sein. Der ist jetzt erste Sahne. Den Schaft mit drei Schrauben abmontieren und das Abzugsgehäuse ist mit zwei Imbusschrauben in der Pfeilschiene fest. Genau hier war in der Pfeilschiene auch ein Grat, der mir die Mittelwicklung beschädigte. Eine hälfte des Gehäuses ist etwas höher, die andere ist praktisch wie ein Deckel. Vorsicht das die winzige Kugel, die den Sicherungshebel etwas einrasten lässt, nich wegkommt. Der Zusammenbau war etwas fummelig, ging aber. Habe leider vergessen Bilder zu machen.

    Gruß Udo

  • Paradoxxx ...leider kann ich den Thred in der Such nicht finden...oder ich bin zu doof...hihi kannste mir den Link schicken ? Wäre klasse. Die Sehne ist schonmal neu gewickelt und wieder super.

    Klar, gerne: Armbrust-Schloß und Kralle!

    Auf Seite 1 ganz unten erkläre ich den Vorgang und auf Seite 2 findest Du die Links zu den Bildern zur Veranschaulichung.


    Um nochmal auf die Risse bzw. Wurfarmbrüche zurückzukommen: Sehe ich das richtig, dass sie bei euch beiden lediglich die Oberfläche bzw. das Dekor betreffen und keine Auswirkungen auf die Mechanik haben? Demnach wären es nur Schönheitsfehler, die kein Risiko oder keine Beeinträchtigung bei der Nutzung darstellen!?

  • @BMPI: "Der Spahn hatte die Stärke eines Aufbügelfurniers", ja leider kommt es mir fast so vor als ob es irgendsowas in der richtung ist.

    Dies und dass sich das Camomuster so unschön ablösen, finde ich sehr Schade denn bei meiner Stinger die ich vor der Titan hatte, machte die Camo Optik echt was her.

    Paradoxxx: Bei BMPI scheint es tatsächlich "nur" die beschichtung zu sein, aber bei der Titan waren es definitiv Fiberglasfasern.Das Sah und hörte man beim hin und her biegen.
    Die beschichtung der Titanwurfarme ist auch ganz anders...fast wie eine Gummiarmierung.

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Ich denke, dass es sich bei den Erscheinungen an der Schraube um Spannungsrisse handelt.
    Bedenklich auch, dass in dem Schraubenkopf keine Festigkeitsklasse eingeprägt ist. Ich würde die Schrauben unbedingt durch welche der Festigkeitsklasse 12.9 oder höher ersetzen.

  • Hallo,

    damit meinte ich korrosionsbeständige Schrauben aus austenitischem Stahl (z.B. Stahlsorte A5-80), deren Zugfestigkeit und Dehngrenze mindestens der von herkömmlichen Stahlschrauben der Festigkeitsklasse 8.8 entsprechen.

    Gruss,
    Bernd

  • Auf ner Innensechskant Senkschraube ne Festigkeitsangabe?
    Wenn da mal was steht sind es A2 A4 was nur heißt das sie Rostfrei sind.
    Unter M5 braucht keine Angabe draufstehen.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben