"Das liberale Waffenrecht von Arizona" ARD

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 4.176 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2011 um 22:19) ist von Militis.

  • Wie zu erwarten, beginnen nach dem Attentat auf eine Politikerinn, gleich wieder die Diskussionen über das Wffg.

    http://www.tagesschau.de/ausland/arizona110.html

    In den Kommentaren liest mein geistreiche Aussagen wie diese:

    Zitat

    "Unterm Strich bleibt: Schusswaffen haben nur EINEN EINZIGEN Zweck. Das Töten. Selbst das Sportschiessen ist nur eine ritualisierte Variante des 'töten übens'. Das sollte man sich mal so richtig klar machen. Und dann können wir darüber reden, ob sowas in private Hände gehört"

  • Wie zu erwarten, beginnen nach dem Attentat auf eine Politikerinn, gleich wieder die Diskussionen über das Wffg.

    http://www.tagesschau.de/ausland/arizona110.html

    In dem Artikel ist aber kein Bezug zum deutschen Waffengesetz genannt - es geht um jenes in den USA bzw Arizona.

    Und das in manchen Kommentaren halt Zeugs steht, was aus unserer Sicht pappnasig ist - tjo, da kann man ja gegenhalten und selber was schreiben. :)

  • In den USA ist es zum Glück so,
    dass die NRA wesentlich mehr Geld, Einfluss und Ansehen hat,
    als die Schwachköpfe von Waffengegnerorganisationen wie der Brady Campaign.

    Das wird also wie immer im Sande verlaufen.

    "Halbautomatische Waffen mit großen Magazinen, wie sie auch der Attentäter von Arizona nutzte,
    gehören nach Meinung von McCarthy nicht in die Hände von normalen Bürgern. Das seien ja geradezu Massenvernichtungswaffen, so McCarthy"

    Kein Kommentar ....

    "Si vis pacem, para bellum"

  • In den USA wird es ungleich schwerer sein, aufgrund eines solchen - tragischen - Vorfalls mal eben im Vorbeigehen mit Scheinargumenten das WaffG. zu ändern. Dazu hat der Waffenbesitz eine ganz andere Tradition dort und die Waffenlobby hat tatsächlich Gewicht. Politiker legen sich (mit Ausnahmen) in Amerika per se nicht so gerne mit der NRA an, da die sogar politischen Einfluss nehmen kann.

    Hier geht das natürlich ohne Weiteres und es würde mich auch nicht groß wundern, wenn sich Politiker oder die Anti-Fraktion entblöden, ein für uns sehr entferntes Verbechen zum Anlass zu nehmen, um hierzulande ein Totalverbot durchzudrücken oder zumindest einen weiteren kleinen Schritt in diese Richtung zu forcieren.

    Die Kommentare sind die üblichen Gutmenschenabsonderungen, die wuterfüllte BürgerInnen bei solchen Anlässen immer reflexartig abgeben müssen. Ich kann es bald nicht mehr lesen, da sich im Grunde alles wiederholt, inklusive der einfältigen Pauschalurteile über gut 2,5 Mio. Menschen: alles kranke Irre, denen man dringend ihr sinnloses und gefährliches Spielzeug wegnehmen muss. Solchen Typen kann man eigentlich nur ein schönes Leben in Nordkorea wünschen, da gibt es durch Staatsverodnung auch keine Waffen in Privathand und alles ist deswegen total supi da ...

    Jens

  • Zitat

    Glock-Pistolen sind klein, leicht und einfach zu handhaben, die Modelle der [...] Firma sind besonders beliebt bei Sicherheitsfirmen, Polizisten und Sportschützen. Giffords selbst besaß eine Glock.

    (Ziitat aus dem Spiegel-Artikel im Link oben.)

    WAS habe ich gerade noch geschrieben?!? Es geht ja schon längst wieder los! X( Diese S...finken können es einfach nicht lassen, schon läuft kräftige der Sabber. Da ist es noch nicht mal zu blöde, mit aller Gewalt Zusammenhänge herzustellen, die so beim besten Willen nicht existieren bzw. belegbar sind. War völlig klar, dass der Sp... mit dabei ist.

    Jens

  • Wie zu erwarten, beginnen nach dem Attentat auf eine Politikerinn, gleich wieder die Diskussionen über das Wffg.

    http://www.tagesschau.de/ausland/arizona110.html

    In den Kommentaren liest mein geistreiche Aussagen wie diese:

    Das Zitat ist mal wirklich das aller letzte. Da wird jeder ehrliche Sportschütze auf einen Kriminellen runter reduziert. Das kann doch nicht sein, dass man sowas publiziert.

    [Softair] HK P8 :F:, HK USP .45 :F:,
    [SSW] Colt 1911 (Silverballers), Colt Detective Special, HK P30, Reck "Победа" Makarov, RG96, Walther P22, Walther P99, Walther PK380, Walther PPK,
    [Sonstiges] Walther
    BlackTac, Walther MTL 300,

  • Um den Thread ein bisschen Aufzuhellen .....

    :thumbsup: Glockn Roll !!!!

    Zum Glück hab ich schon ne Glock, nicht das es da nachher noch Lieferengpässe gibt ?(


    Pro Legal / BDS

    Einmal editiert, zuletzt von Hundefänger (12. Januar 2011 um 17:18)

  • Zitat

    WAS habe ich gerade noch geschrieben?!? Es geht ja schon längst wieder los! X( Diese S...finken können es einfach nicht lassen, schon läuft kräftige der Sabber. Da ist es noch nicht mal zu blöde, mit aller Gewalt Zusammenhänge herzustellen, die so beim besten Willen nicht existieren bzw. belegbar sind. War völlig klar, dass der Sp... mit dabei ist.

  • Zitat

    Etwa Toleranz?

    Nee, ich erwarte einfach nur, dass solche Medien nicht jede noch so abstruse Gelegenheit nutzen, um gegen normale und unbescholtene Bürger hierzulande (!) Front zu machen. Das ist nichts weiter als perfide Meinungsmache auf Kosten von Ermordeten, wie man am oben genannten Zitat sehr gut sehen kann. Seriös ist das jedenfalls nicht in meinen Augen.

    Und warum sollte ich Toleranz von erklärten Waffenhassern ERWARTEN? Ich würde das in dem Fall eher einseitige Anbiederung nennen, wenn ich hier tolerant auftrete - hast du mal die Kommentare dort im Link gelesen oder die Artikel, die im SPIEGEL nach Winnenden erschienen sind? Das sind nur wenige Bsp., wie auf Waffenbesitzern seit Jahren ohne Reflexion rumgehackt wird. Das ist fast immer nur eine Sauce aus Hetze und Diffamierung, da ändert man keine Meinung, die sich da emotional in diversen Köpfen gefestigt hat. Übrigens: Der "Provokateur" ist hier der "Spiegel", der mich persönlich als Waffenbesitzer immer wieder auf unterstem Niveau angreift, nicht ich.... da sollte man bitte nicht alles durcheinander werfen.

    Ich toleriere jedenfalls keine Menschen/Medien/Politiker, die mich pauschal aburteilen und gar beleidigen und es macht auch keinen Sinn großartig Toleranz zu üben - Diskussionen mit solchen Medien sind da fast immer zwecklos. Das kannst du ja gerne machen, helfen wird diese falsch verstandene "Toleranz" gegenüber den Waffengegnern und ihrer Meinung unserer Sache übrigens nicht, wie die letzten WaffG.-Verschärfungen gezeigt haben. Da hilft nur eine starke und große Lobby, kein vermeintlich offener Diskurs mit verbohrten Antis. Die wollen einfach nur KEINE WAFFEN iin Bürgerhand, nix anderes. Ausnahme sind vielleicht noch Politiker, mit denen man sich sachlich auseinandersetzen kann, aber sicher keine politisch klar definierten Hetzmagazine. So wird es nämlich gleich mal gar nichts.

    Wenn du allen Ernstes glaubst, dass man z.B. vom Spiegel Toleranz für legalen Waffenbesitz erwarten kann, dann solltest du das Blatt mal lesen.

    Jens

  • Wer will denn hier was von wem.
    Die wollen keine Waffen in Privathand, also sind die Medien intollerant hoch 10.

    Hoffe du willst jetzt nicht:
    „Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“

    predigen :whistling:

    Pro Legal / BDS

  • @ Flammpanzer:
    Ich lese den Spiegel seit über 30 Jahren, würde mir das Heft aber schon lange nicht mehr kaufen.
    Viele Themen sind reisserisch oder provokativ, in der Hoffnung das Interesse der Öffentlichkeit zu erhaschen.
    Andere Artikel sind brilliant und auch journalistisch grenzwertig, die weit mehr Informationen bieten als üblich.

    Das Selbe gilt für "die Welt" und andere, welche gerne Thesen oder Meinungen einzelner thematisieren. Man muß halt
    den Stellenwert der Veröffentlichung richtig einschätzen können und dann auch noch richtig drauf reagieren...

  • Gut Falke, dann kennst du ja die unsäglichen Artikel gegen Waffenbesitz und Waffenbesitzer. ;)

    Klar gibt es dort auch gute Journalisten und auch recht gute Artikel (mein Vater hat den Spiegel fast immer zuhause, ich lese also auch immer wieder mal darin), trotz des sehr links angehauchten Grundtenors ist der Spiegel bei manchen Themen sogar informativer als Focus oder andere.

    Entsprechend/richtig reagieren heißt für mich z.B. Leserbriefe schreiben.... oder einfach das Abo kündigen, sofern man eines hat; denn wie gesagt, ich glaube einfach nicht daran, dass man hier konkret wirklich etwas beeinflussen kann. Auch das sollte man einschätzen, sonst vergeudet man nämlich einfach Energie.

    Und ich finde es ausgesprochen gut, dass du den Spiegel nicht kaufen würdest - trotz einiger brauchbarer Artikel und einiger Journalisten, die ihr Handwerk vielleicht doch verstehen, würde ich nämlich auch keinen Verlag finanzieren wollen, der in seiner Grundhaltung mich als Person und meine Auffassung zu besimmten Werten der Freiheit - dem Waffenbesitz - ablehnt und andauernd diffamiert. Da reichen mir dann ein paar gute Beiträge neben viel Stuss nicht.

    Jens

  • trotz einiger brauchbarer Artikel würde ich nämlich auch keinen Verlag finanzieren wollen, der in seiner Grundhaltung mich als Person und meine Auffassung zu besimmten Werten der Freiheit - dem Waffenbesitz - ablehnt und diffamiert

    Gibt es eigentlich hierzulande (größere) Zeitschriften, die man unter diesem Aspekt überhaupt noch empfehlen kann?

  • Nein, leider nicht.

    Selbst der eher konservative FOCUS macht oft genug Front gegen den Waffenbesitz, bei youtube findet man z.B. Onlinefilmchen des FOCUS mit ganz eindeutiger Tendenz.

    U. a. deshalb KAUFE ich nur zwei Waffenmagazine und zwei Autozeitschriften - im Abo. Das mag engstirnig sein, aber immerhin ist es konsequent. LESEN kann ich ausgewählte Artikel, in Papierform (die, die mich dann interessieren) auch beim Arzt, Frisör oder wie gesagt bei meinem Vater.

    Jens

  • Zitat

    Schusswaffenbesitz gehört vollständig verboten, der Staat (wenn er denn als Staat funktioniert und nicht als Bereicherungsapparat für eine kleine Minderheit) hat zum Schutz seiner Bürger das alleinige Gewaltmonopol. Ganz einfach.


    Manchmal ist es mir ein Rätsel wie Leute mit einem solch niedrigem IQ überhaupt die Tastatur bedienen können... ?(
    Warum verbindet man Schusswaffen immer mit Gewalt?
    Und selbst wenn man dieser Meinung ist und den Sinn von Waffen nur in Schutz oder Gewaltausübung sieht... wie kann man so naiv sein und glauben, dass einen der Staat beschützen kann?
    Der Großteil unserer kleinen grünen Helferlein sieht seine Bestimmung doch eher in Überwachung und Kontrolle von 99% braven Bürgern, bis diese dies schon als Belästigung/Abzocke empfinden.
    Mit dem zusprechen von Gewaltmonopolen währe ich sehr vorsichtig das ist doch schon bei mehreren Ländern voll nach hinten losgegangen ist dessen Führung von den Bürgern auch zuerst nicht als
    "Bereicherungsapparat für eine kleine Minderheiten" gesehen wurde. :S
    Kurz und knapp: In was für einer Welt leben manche Mitbürger bzw. wieviel von dem grünen Zeug ist nötig um solche Gedanken frei zu setzen??

    MfG Nick

    :n11::n11::n11:

    Einmal editiert, zuletzt von nick285 (12. Januar 2011 um 20:00)

  • Es gibt natürlich ZU liberales Waffenrecht. Selbst wir als Waffenbesitzer, aus welchem Grund auch immer, sollten uns darüber im Klaren sein. Bei den sog. Waffenhassern dienen Schusswaffen wohl eher (gerade in Deutschland) als Projektionsfläche der eigenen Ängste vor der "Welt da draußen" außerhalb der eigenen Wohnung. Denn im Grunde, realistisch betrachtet, spielen Schusswaffen selbst in der Gewaltkriminalität eine eher geringe Rolle. Die PKS belegt, dass die Gefahr, durch Schusswaffen ums Leben zu kommen, doch äußerst gering ist. Und das ist wohl nicht unbedingt dem strengen deutschen Gesetz zuzuschreiben. In England, wo es noch strikter zugeht, finden wohl regelmäßig Schießereien zwischen Jugendgangs statt. In Deutschland herrscht garnicht die Mentalität, Probleme mit Schusswaffen zu lösen. Zum Glück.
    Was ein Waffenrecht verhindern muss, ist wohl kaum die Verfügbarkeit von Waffen im vernünftigen Maß, sondern die Kontrolle, WER eine Schusswaffe bekommt.
    Es sollte nichts dagegen sprechen, dass ein geistig gesunder Mensch nach eingehender psychologischer Prüfung und Sachkundeprüfung, privat eine Schusswaffe besitzt, und sei es nur in seiner eigenen Wohnung, ohne Erlaubnis sie zu führen.

    Leider scheint, angeheizt durch Politik und Medien, die Angst bei vielen BürgerInnen größer zu sein, zufällig in einen Amoklauf zu geraten, als die Sorge, auf der Straße einem simplen Raubangriff Marke "Hast-du-mal-Feuer-WAM-Messer-im-Bauch" Trick zum Opfer zu fallen.
    Hier wird gezielt eine falsche Angst geschürt, sodass die wahren (und auch nicht unbedingt überwältigend großen) Gefahren fast dahinter verschwinden.

  • Ich meine, das das Waffengesetz in Deutschland hart und ausreichend ist, in D ist das Waffengesetz so gut wie Lückenlos, so das kein Spielraum bleibt.
    Man sollte sich nur daran halten, die wenigen die bei uns Attentate verübt haben, sind an eine Waffe komme weil jemand anderes mit ihr nicht gesetzesgemäß umgegangen ist (Aufbewahrung im Nachtschränkchen usw...)

    Wenn ich mit nem Auto jemand anderen totfahre, mach ich ja auch nich das Auto dafür verantwortlich und keine wirde auf die Idee kommen Autos zu verbieten.