Schleuder: Rollensystem/-übersetzung

Es gibt 111 Antworten in diesem Thema, welches 13.548 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Juli 2009 um 04:55) ist von King_Arthur.

  • Zitat

    Original von DeEs
    nochmal zur Rollenstellung/-lagerung: ich finde mit einer 45° nach innen gestellten Rolle wird man die beste Lösung haben,da die Winkel des Gummis von und zur Rolle ein Mittelwert sind und somit der Gummi nicht so extrem über die Aussenkante der Rolle gezogen würde wie bei nur waagerechten oder senkrechten Rollen

    was die rollenlagerung angeht bin ich deiner meinung.
    ich bin nur gespannt was sich joerg da einfallen lässt :ngrins:
    zur rollenstellung, du möchtest die rollen in 45° nach innen neigen, wie auf deiner 2.Abbildung.
    ich würde sie maximal 25-30° nach außen neigen, das sollte genügen. somit sollte die gabel mit rolle 3,5-4,5 cm flach werden, es kommt darauf an, wie sich das flacheisen biegen lässt. die rolle sollte maximal einen durchmesser von 3,5cm haben. gabelbreite lichte 10cm länge der auszugsverlängerung max 25cm+3cm über dem griff also 28cm. jetzt fehlt noch der winkel der hinteren rolle. ich könnte einen mittelwert nehmen, aber habt ihr vll eine idee, wie man es anstellen könnte, dass sich die hintere rolle nach dem entsprechenden winkel der auszugseinstellung ausrichtet?

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

    Einmal editiert, zuletzt von FeI_ix (26. März 2009 um 17:26)

  • felix:
    Jo! Auf Jörgs Lösungen bin ich auch sehr gespannt! :lol:
    Zu Deiner Frage bezügl. der Winkeleinstellung der hinteren Umlenkrolle:
    Dass die Rolle sich automatisch dem Winkel der momentan eingestellten Weite der Auszugverlängerung anpasst, wäre zu erreichen, wenn diese hintere Umlenkrolle in einem Käfig montiert wäre der wiederum horizontal drehbar gelagert wäre.Sozusagen eine Art Kardan-Aufhängung.Ist zwar ein bisschen aufwändig,aber sonst fällt mir keine automatische Lösung ein.... :confused2:
    Was deine überschlagenen Masse der Grösse eines Versuchsmodells betrifft, stimme ich Dir zu,ca.30° Rollenneigung könnten auch reichen,hängt von der Bauhöhe der Gabel ab.Gabelbreite lichte 10cm ist auch ok., die Gabelhöhe find ich aber etwas zu flach, ich hab da lieber ein lichtes 2:1 Verhältnis, also von der Verschraubung der Gabel auf der Schiene bis zur äusseren Höhe der Rollen-Nut ca. 5cm(- daher auch die 45° Stellung)Das müsste genug Platz sein, um Gabeltreffer (zu90%) auszuschliessen.Ausserdem könnte man ja-wie bei der GER3- auch den von mir schon erwähnten,hinter der Rolle platzierten Fangstift für den Gummi ergänzen oder umformen zu einer "Panzerung" für die schützenseitige Rollenseite??-einfach ein Stück Alu-oder Stahlblech (in einer effektiven Gestalt) mit dem Rollenkäfig verschraubt welches einige Gabeltreffer abkann und dann einfach ausgetauscht werden kann...die Schleuder bliebe so immer ganz!!!- Übrigens wie ich finde eine bislang etwas wenig bedachte Möglichkeit, alle möglichen Schleudern vor Schäden durch Gabeltreffer zu bewahren!(Durch meine früheren häufigen Gabeltreffer hatte ich an der GER3 die Idee mit dem Prellschutzbelag aus dickwandigem Plastikschlauch)
    Also eine aufgeschraubte, austauschbare "Opferplatte", Prinzip: "Verschleiss-Schale+Dauer-Kern"-- was haltet ihr denn von sowas?
    Zur Bearbeitung des Flacheisens:
    Als Material hätte ich 3-4mm Flacheisen, z.B. Türband favorisiert, hochkant im Schraubstock per Fäustel od. min. 500g-Hammer mit ein paar gefühlvollen Schlägen in den richtigen Winkel gebracht- das müsste einfach und präzise werden. Über die Gabelform denk ich noch nach.....

    Einmal editiert, zuletzt von DeEs (25. März 2009 um 23:53)

  • also die rollen wären bei mir um max 30° nach außen geneigt.
    zum material, mit einem türblatt wäre das sicherlich möglich. ob oder wan die schleuder mit ein paar kleinen änderungen fertig wird kann ich nicht sagen, bin aber dran.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • felix:
    ja,geht mir auch so, Schussklartermin steht nicht fest aber ich plane schon detaillierter...werde wohl doch erstmal die erwähnten Seilzugrollen verwenden,naja... :(
    Jörg hält sich ja bislang mit neuen Projekten bedeckt, dass lässt Gutes hoffen! :crazy2:
    Gruss DeEs

  • Meiner Treu, was für ein Teil .... *lol*

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • baumstamm
    Toll, sieht gut aus,das Teil-war das das harpunenähnlich lange Gerät auf dem Bild welches du schon mal gepostet hast? Schade, dass das Video so kurz ist.
    Bin mit meinen Realisierungen auch noch nicht viel weiter, muss erstmal alles Material zusammenbekommen. Schätze Mitte/Ende(die liebe Zeitnot....) April bis schussklar. Bilder sobald fertig,bis dahin kann ich nicht viel neues vermelden
    aber ich glaub deine "E.d.Z." weist fast das gleiche Bauprinzip auf. Momentan sorgen mich noch die Rollen, da hab ich noch nix 100pro passendes.
    Viele Grüsse DeEs

  • baumstamm:
    das zittern hält sich mit dem schönen griff in grenzen, aber man muss dennoch sehr konzentriert schießen...

    DeEs:
    wirklich passende rollen sind auch mein problem. im praktiker hatten se keine richtigen, mit ner 5mm achse...
    wir könnten uns zusammen eine polymidstange kaufen und von einen profi unsere rollen drehen lassen. nun wieder die frage wo bekommt man polymidstangen her, bei spezialsachen ist das netz ziemlich rar.
    welches materail würde sich alternativ noch gut als rolle eignen?

    ich hab ein paar andressenzu rollen gefunden, vll wirst du fündig:
    http://www.muehlberger.co.at/pdf/SEITE78_80/78_80.PDF

    http://burkhardt-shop.de/shop/article_C…0901%2520025%26

    http://burkhardt-shop.de/shop/article_E…190P%2520020%26

    http://burkhardt-shop.de/shop/article_E…190P%2520030%26

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    Einmal editiert, zuletzt von FeI_ix (30. März 2009 um 18:46)

  • hallo Felix,
    die idee mit der PA-Stange ist zwar gut aber n bisschen zu aufwändig- ich sag nur Ersatzteile?? Die Rollen und das Restmatrial sollten schon ständig beschaffbar sein,find ich. Die Rollen meiner bisherigen Wahl sind ebenso weisses Polyamid, 2Stück in einem Flaschenzuggehäuse, Aussendurchm. ca. 30mm, mit Nutbreite für 9mm Gummi ,Achsloch auch so um 5mm(sieht man von Aussen nicht), bei B.H.G. für stolze 13,50!
    machen aber sonst robusten Eindruck,nicht ganz unbrauchbar. Ich schau noch Anf. Apr. in OBI ,wenn da nichts ist,muss ich eben die besagten nehmen,seufz.
    Die Achsdicke vonca. 5mm find ich nicht problematisch.Würde sowieso Schraube mit Teilgewinde als Achse nehmen...
    Alternativ falln mir nur Felgen von Spielzeugautos ein (Modellbauladen?)
    falls mir was besseres, einfach realisierbares einfällt, meld ich mich sofort
    viele Grüsse DeEs

  • bei modellbauläden könnte man allerdings fündig werden.
    impraktiker hatte ich 2 rollen mit 4cm durchmesser und 5mm achsdurchmesser zu 7-8 € gesehn, also wäre das noch im preislichen rahmen, nur habe ich leider nicht soviel vertrauen in die 5mm achse, zudem läuft die rolle darauf etwas schlechter, weil die belastung höher ist. aber mit ihnen sollte es funktionieren, wenn sich nichts anderes findet.

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  • hi Felix, gleich vorweg: nix neues bei den Rollen,werd ausser OBI auch mal im Praktiker nachsehn. Wo es vielleicht auch noch Rollen gäbe wäre in der Lampenabteilung für Halogen-Niederspannungs-Seilzugsysteme.(diekönnten sogar aus Metall sein) bzw. Landmaschinenhandel:Rasenmäher/Freischneider-Ersatzteile.Da werden auch oft Rollen für Seilstarter,Exzenterlager usw. verwendet. (Beim Großtechnik- Landmaschinenhandel/Instandsetzung kriegt man sicher auch prima grosse Kugellagerkugeln(VonTraktoren,Mähdreschern...)
    Was Deine Bedenken wegen der 5mmAchse betrifft, kannst Du ganz entspannt sein.Eine 5er Metallschraube verzinkt mit Teilgewinde ist ne super Achse.Bei einem Überstand von ca 20mm müssten am Kopf der Schraube ca.min. 30kg Zuggewicht angreifen. Bei 2 Rollen also 60Kg-also keine Gefahr des Verbiegens! Im Detail wären etwa zu berücksichtigen: Rolle zwischen 2 U-Scheiben(Karosseriescheiben)gelagert, Vertikales Spiel ca. 1mm entlang der Achse, Horizontales Spiel ca. auch1-1.5 mm um die Achse.Das Gewinde der Schraube bis auf Rollendicke+U-Scheiben+Spiel zum Kopf hin hochgeschnitten, die"Achse" dann direkt im Flacheisen der Gabel eingeschraubt(deshalb auch ca. 4mm Dicke), von unten M5 selbstsichernde Mutter drauf(od.Federring+Hutmutter)-sieht sauber aus,hält bombenfest. Durch die(fast wegen U-Scheibe) direkte Auflage der Rolle auf dem Flacheisen der Gabel dürfte sich die Rolle auch nicht oder nur unmerklich verkanten.Bei ausreichend Spiel und etwas Silikonöl dürfte das super flutschen...-also so hatte ich die Befestigung vor,werd es wohl auch so machen.(den Achsdurchmesser kann man bei einer massivenPA-Rolle ja einfach sauber aufbohren,ggf. Stück Messingrohr als Buchse einsetzen.
    viele Grüsse DeEs

  • interessant... wie willst du die beilagscheiben auf der achse befestigen?

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  • hi Felix,
    die U-Scheiben sollten eigentlich lose aufliegen. Die Ober+Unterseite der PA-Rollen ist ja recht glatt,wie gesagt noch etwas Öl und etwas Lagerspiel, dann müsste sich die Rolle (fast) allein drehen ohne die U-Scheiben mitzubeschleunigen. Sonst könnte man sie auch kleben(sagt mir nicht zu wegen vollständiger Zerlegbarkeit) oder mit einem Stück Messingröhrchen als Achsverdickung (Länge=Rollendicke+Spiel) festklemmen.(das favorisiere ich)

  • also ich würde die beilagscheibe festkelben, sonst schebbert sie beim ablass immer mit. bei meiner schleuder bräuchte ich nicht 3inmal eine beilagscheibe, da die auf der flacheisengabel aufliegt, oben durch die achse kommt noch ein splint. die idee mit deem messingröhrchen, das man zwischen den 2 beilagscheiben festklemmt ist auch gut.

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  • also die genaue/beste Art der Befestigung werde ich wohl testen müssen,da sind einfach zu viele Möglichkeiten.....
    wo Du auch noch nach Seilrollen schauen kannst, wäre eine Seilerei...
    viel Hoffnung hab ich da allerdings nicht, nachdem ich heute selbst bei einer war und dort gab es alles-vom Bindfaden über Spielplatzkletternetze und Befestigungsmaterial bis Schiffstrossen-aber keine einzige Seilrolle...
    jetzt muss ich erstmal sehn, dass ich mal zu nem Baumarkt komme, die nächsten sind hier 30 km weg und die liebe Zeit....
    bevor ich zu einer Umsetzung der Ideen komme, wollte ich sowieso erstmal alle Baugruppen vergleichend auf ihre Idealform hin prüfen-wär ja schade, wenn die ganze Mühe in ein uneffektives Modell gesteckt würde...
    Mittlerweile erscheint mir eine verstellbare Auszugverlängerung gar nicht mehr so sinnvoll- wozu der ganze Aufwand mit winkelverstellbarer Zentrierrolle etc.
    wenn das Anwendungsprinzip lautet: maximale Leistung(durch starke Bänder+Umlenkung). Wer weniger Leistung wll, braucht doch bloss schwächeres Tube aufzuziehen oder weniger weit zu spannen...
    Naja,ich werd sehn...es solte trotz allem (leistungsmässig) sowas rauskommen sozosagen wie das Mauser Tankgewehr.... :laugh:

  • Zitat

    Original von DeEs
    jetzt muss ich erstmal sehn, dass ich mal zu nem Baumarkt komme, die nächsten sind hier 30 km weg und die liebe Zeit....:

    wow du wohnst aber recht weit ab vom schuss.
    bezüglich der auszugseinstellung, irgendwie muss aber das tube befestigt sein und über die rollen laufen können.
    mir fällt beim besten willen keine andere idee ein, auch nicht, wie man den gummi mit den rollen noch anderes, besser führen könnte.

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  • weit ab vom "Schuss" passt irgendwie...naja... Lutherstadt Wittenberg ist nunmal so etwa das nächste und eben ca.30km
    weg von mir...was soll man machen...
    zur Befestigung:
    da find ich wirklich ein zweiteiliges Tube, mit Klemmplatte festgeklemmt praktischer.(wie auf Zeichnung) Ist das Band gleich lang festgeklemmt, muss sich nichts zentrieren,keine beweglichen Teile... usw.
    die Ansteuerung der Rollen(Winkel) ist evtl. das grössere Problem-um den Durchlass der Gabel möglichst groß zu machen und die Rollen möglichst aus der schusslinie zu bringen,müssten diese eigentlich senkrecht oder fast senkrecht stehen. Die Klemmbefestigung der Tube-Enden müsste ebenfalls auf eine Querschiene nach aussen verlegt werden. Der Geschossabgang
    liefe dann oben über die Rolle,fast ohne schräge Winkel. Somit wär das dann eine Mischung aus TomX's P.E(prinzipielle Rollenanordnung) und Schleuder aus Baumstamm's Video(modifizierte Tube-Befestigung) Das wäre auf den ersten Blick eigentlich logisch das sinnvollste/effektivste. Nur der Geschossabgang hoch über der Hand dürfte ganz schön am Griff hebeln..es sei denn, die Gabel wär nur etwas höher als der Rollendurchmesser mit unten umlaufendem Tube. Bloß der Winkel vom Leder zur Rolle-besonders in gespanntem Zustand-könnte das Tube zu schräg über die Rolle ziehen. Abhilfe:
    die Rollen wieder schräger anordnen und dann kann auch die Klemmung der Tube-Enden gleich wieder näher an die Mittelschiene verlegt werden....
    Merkst du's: das läuft dann wieder auf die 45°- Rollenstellung raus!!
    Dies wird wohl,weil Mittelweg und also Ausgleich aller Winkel- doch die beste Lösung sein...oder?

    2 Mal editiert, zuletzt von DeEs (3. April 2009 um 13:57)

  • hier ein mistiger versuch:
    diese schleuder ist wenigstens flach, aber viel größer als die v.
    leider habe ich nicht die möglichkeit metall zu verarbeiten, in holz ist sie sehr klobig.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Zitat

    Original von DeEs
    Die Klemmbefestigung der Tube-Enden müsste ebenfalls auf eine Querschiene nach aussen verlegt werden.

    ich weiß nicht ganz wie du es in deiner beschreibung meinst, in diesem falle wäre eine zeichnung anschaulicher, damit man sichs besser vorstellen kann.


    baumstamm:
    hoppla was ist das denn für eine schönheit? :crazy2::laugh: :new11:
    sind die rollen mit den achsen nur draufgelegt, oder schon befestigt? das ganze schaut wie ein "H" aus. die linke und rechte untere eke soll zum befestigen von tubes oder bändern sein? du könntest noch eine halterung für den gummi machen, nicht dass er bei jedem schuss nach vorne fliegt.
    das gerät sieht soweit ganz gut aus, schön das jemand mitgerissen wird das potenzial von rollen zu testen, vll löst das bei uns eine ideenflut aus, hoffe ich zumindest. ich bin auf weitere ergebnisse sehr gespannt, bisher bist du uns schon vorraus, weil wielange die planungsphase dauert ist nicht wirklich absehbar.
    bisher hat sich an meiner zeichnung nichts grundlegendes geändert.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • die rollen sind nur draufgelegt, wollte einfach mal mit der größe experimentieren und mir über einige sachen im klaren werden, so bin ich nachwievor der meinung das man das rollengewicht vernachlässigen kann. die rollen werden nur gebraucht damit der gummi sich gleichmäßig ziehen lässt, beim schuß fliegt der gummi über die rollen. eine gummihalterung ist notwendig, sonst ist sie schwer zu laden. ob sich so eine aufwändige schleuder lohnt, bedenkt man auch die größe, wage ich zu bezweiflen. ich denke die physik läßt sich kaum überlisten.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg