Plastikschaft hohlräume ,,zugießen"

Hallo ,

ich habe den Schaft meiner Airmagnum mit Hilti-Hit ausgegossen , 1,2 kg schwerer aber ein besseres Händling .

Gruß
michel

Silikon braucht sehr lange um auszuhärten. Eine normal Fuge soll mindestens 24 Stunden keine Feuchtigkeit abbekommen.
Deine "Klumpen" brauchen sehr viel mehr Zeit, zumal nur wenig Luft rankommt.
Was das Gewicht angeht kannst du ja abschätzen wieviel du brauchst und entsprechend Kartuschen an die Plempe binden.
Alternativ würde ich erstmal versuchen die Hohlräume mit Schaumstoff zu füllen (hat neben dem geringeren Gewicht den Vorteil das der Rückbau unproblematisch ist. Silikon wieder herauszubekommen ist ein Spass für sich)
Gruß
Markus

Einfach PU-Schaum nehmen Das Zeug wiegt nicht viel aber füllt gut aus.

250ml sollten auf jeden fall reichen.

Ich hab mir was ähnliches für dem Schaft meiner M500 gedacht. Allerdings würd ich auch gerne das Gewicht erhöhen.
Es sind zwar schon 2 Blei?-Gewichte drin, aber ein bisschen mehr würd nicht schaden.
Könnt ich irgendwie Sand unter den Schaum mischen? Oder lirgendwas schweres mit einschäumen? PU-Schaum kelbt doch wie Hölle, oder?

irgendjemand ne Idee?

Nimm doch Gießharz und Diaboloschrott.

Beim Aushärten wird Zweikomponentenzeug leider
warm, da muss man etwas vorsichtig sein.

Stefan

Diaboloschrott hab ich leider nicht. Das wäre das optimale Material.

PU-Schaum wollt ich nehmen weil ich möglichst wenig Geld ausgeben wollte (Gewehr hat nur 35€ gekostet) und letzte Woche bei ner Baumartauflösung ne Dose PU-Schaum für 1,50€ mitgenommen hab die jetzt hier steht.

/€
Wo wir grade dabei sind, sobald ich die Dose einmal angebrochen hab muss ich sie auch leermachen, oder? Der Schaum härtet ja auch in dem Srührohr aus, oder?

ich hab hier ne Dose PU stehen die seit Mitte letzten Jahres offen ist. Geht immer noch.

Hmm, das wär natürlich klasse wenn die sich halten.
Aber sobald ich irgendwo was hinspritze verstopft doch der aufgeschraubte Schlauch, oder? Der is beim Sprühen ja voll mit Schaum, der ja auch irgendwann aushärtet.

Ich werd mal schauen ob ich bei mir im Schützenverin ein bisschen Blei mitnehmen kann, oder ob ich irgendwas anderes Schweres zum reinkleben finde.

Ja, das Zeug ist am Stück zu verabreiten.

Bei Verwendung von PU-Schaum ist noch eines zu beachten:
Sämtliche Flächen abkleben, wo der Schaum keinesfalls haften darf.
Beim Ausdehnen quillt der leider auch dahin, wo er nicht hin soll.

Zum Gewicht:
Hast du sonst irgendwie kleinen Metallschrott?
Z.B. die Dose Schrauben, die schon seit Jahren
irgendwo im Bastelkeller vor sich hinrosten?
Oder altes Angler- oder Dachblei?

Stefan

Blei hab ich leider keins...
Ein Haufen alte Batterien hab ich, aber ob das so umweltfreundlich ist die da einzuschümen... Studier ja schliesslich Umweltwisschenschaften, da macht sowas ja nicht

Nimm halt Kieselsteine oder das glitzernde Schüttgut aus Chefin's Schmuckkästchen.

Zitat

Original von XXL
Blei hab ich leider keins...
Ein Haufen alte Batterien hab ich, aber ob das so umweltfreundlich ist die da einzuschümen... Studier ja schliesslich Umweltwisschenschaften, da macht sowas ja nicht

Fahre doch mal zu einem Reifenhändler in deiner Nähe und frage dort mal, nach alten auswucht Gewichten oder nach klebe Gewichten für Alufelgen !

Edit: zu langsam !!!

oder gieß das teil mit beton aus

Hi,
versuchs es doch mal mit Glaswolle oder sowas in die richtung das ist bestimmt am leichtesten...
mfg

Zitat

Original von XXL
......
Ein Haufen alte Batterien hab ich, aber ob das so umweltfreundlich ist die da einzuschümen... Studier ja schliesslich Umweltwisschenschaften, da macht sowas ja nicht

Geht ja gar nicht, Batterien zersetzen sich fröhlich weiter (Säure !!) und die Entsorgungsmöglichkeit für diesen zusammengeschäumten Sondermüll wird Deinen Fachbereich echt fordern.
Wäre aber ein Thema für eine Studienarbeit.

Metall muss es sein, selbst wenn Du abgenutztes Küchenbesteck reinlegst.

Der Schaum dehnt sich aber stark und auch mit Druck aus.

Andreas

Also ich würde Epoxydharz nehmen.
ABER:
Es sollte schon eine möglichst langsam aushärtende Variante sein, dann bleibt
die sich entwickelnde Wärme auch gering. Denn: Je schneller das Zeug aushärtet,
um so heftiger ist die dazugehörende chemische Reaktion. Und da diese exotherm ist, wird dann auch die Reaktionswärme schneller freigesetzt.
Es gibt aber auch Varianten mit einer Aushärtezeit von 24 Stunden, die sind
unkritisch in der Wärmeentwicklung.
Und schön schwer wird es aussderdem.
Vom PU-Schaum würde ich dafür die Finger lassen, denn:
- Man kann so gut wie garnicht steuern, wo das Zeug hinquillt...
- Es wird auch eingelegte Gewichte "herausheben".
- Es ist einfach zu leicht.
Epoxydharz kann man dagegen sogar sehr gut vor dem Eingiessen mit "Gewichtsgranulat" zusammen mischen...
Viel Spass,
Bernhard