Hw 88 Airweight

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 20.517 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juni 2009 um 17:14) ist von motherbuana.

  • Zitat

    Original von bruemm
    Hab den Trommelspalt zuhause gleich mal mit ner Fühllehre nachgemessen: mit Munition 0,2 mm

    Das ist der normale Trommelspalt beim HW 37, wie er sein sollte, um eine sicheres Schiessen beim Verschiessen von Gas zu gewährleisten!

  • Mir sind diese komischen Ausfräsungen immer noch komplett schleierhaft, da sie nicht nur eine eigentlich sehr hochwertige Waffe entstellen, sondern zudem deren Sinn in erheblichem Maße beeinträchtigen.

    Das ist fast so, als würde ein Künstler ein wunderschönes Stilleben malen und es nachträglich mit der Farbdose besprühen (am besten in Pink).

    Ich bin zwar kein Techniker, aber wäre es hier nicht wesentlich sinnvoller gewesen, wenn Weihrauch den Abschussbecher noch mehr gelöchert bzw. modifiziert hätte, um die Austrittsenergie auf die erforderlichen 7,5 J zu senken?

    Komischerweise berichte aber einige andere User durchaus, dass sie auch aktuelle Weihrauchs ohne die Ausfräsungen gekauft haben. Ich kann mir allerdings nur sehr schwer vorstellen, dass innerhalb einer Serie einmal ein Lauf aufgefräst wird und ein anderer eben nicht. Beide Waffen müssten ja gleichermaßen von der PTB geprüft werden. Entweder sind hier einige Angaben faktisch falsch oder aber der Hersteller ist ein wenig konzeptlos im Bezug auf die Gestaltung seiner Läufe. Die ganze Story klingt aber alles in allem bei objektiver Betrachtung etwas nebulös und skurril.

  • Ich habe mir heute eine HW 88 Airweight beim Sportwaffen Schneider bestellt in der Absicht einen guten Gasrevolver für Selbstverteidigungszwecke zu erwerben aber wenn ich das hier lese mit dem künstlich herausgefrästen Trommelspalt komme ich langsam ins zweifeln ob ich die richtige Waffe bestellt habe.
    Hoffentlich ist mein HW 88 in Ordnung ohne künstlichen Trommelspalt.
    Wenn ich das Päckchen erhalten habe dann kann ich euch ja ein Bild reinstellen.

  • Wie ich in einem anderen Thread bereits schrieb, habe ich einen HW 37 mit aktueller PTB (aus einer "frischen" Charge), der keine Ausfräsungen hat. Ich hätte aber evtl. die Vermutung, dass Weihrauch das extra macht, damit die Trommel besser einschwänkbar ist. Bei mir ist es nämlich so, dass die Trommel beim Einschwänken leicht am Laufeingang krazt, genau an dieser stelle, die bei einigen weggefräst ist. Vielleicht ist das ja ein Grund für diese Maßnahme.

    Gruß

    alpha1

  • Dann muss aber irgend etwas schief sein oder du hast keinen Luftspalt zwischen Trommel und Laufansatz.

  • Das Ganze sitzt schon ziemlich "spack". Wenn ich z.B. die Trommel ausschwenken will, dann muss ich sie zunächst auf der Achse ein Stück zurückziehen, sonst geht sie garnicht raus. Schwenke ich die Trommel wieder ein, sitzt sie quasi auf der vordersten Position der Achse (in welcher man sie nicht ausschwenken kann) und dadurch kommt es zu minimalem Kontakt zwischen Trommel und Laufeingang. Der Laufeingang drückt also die Trommel bei Kontakt etwas nach hinten und sie rastet dann ein. Das man die Trommel erst zurückziehen muss, bevor sie raus geht, hatte mich schon etwas gewundert. Ging/gehe aber davon aus, dass das normal ist. (Oder :crazy3: ?)

    Gruß

    alpha1

  • Zitat

    Original von alpha1
    Das Ganze sitzt schon ziemlich "spack". Wenn ich z.B. die Trommel ausschwenken will, dann muss ich sie zunächst auf der Achse ein Stück zurückziehen, sonst geht sie garnicht raus. Schwenke ich die Trommel wieder ein, sitzt sie quasi auf der vordersten Position der Achse (in welcher man sie nicht ausschwenken kann) und dadurch kommt es zu minimalem Kontakt zwischen Trommel und Laufeingang. Der Laufeingang drückt also die Trommel bei Kontakt etwas nach hinten und sie rastet dann ein. Das man die Trommel erst zurückziehen muss, bevor sie raus geht, hatte mich schon etwas gewundert. Ging/gehe aber davon aus, dass das normal ist. (Oder :crazy3: ?)

    Gruß

    alpha1

    Das habe ich ja noch nir gehört, dass absolut kein Luftspalt vorhanden ist! Vielleicht ist es eine "Fehlproduktion", weil ggf. zu viel am Trommellkran abgedreht wurde, wo die Trommel gegen läuft?!?

    Messe mal den Luftspalt, wenn du die Trommel nach hinten geschoben hast.

    Du kannst dir aber bei Weihrauch so eine oder ein paar dünne "Washerscheiben" (Unterlegscheiben) bestellen, welche zwischen Trommel und Kran gesetzt werden. Dann brauchst du evtl. nicht mehr schieben! ;)

  • Zitat

    Mir sind diese komischen Ausfräsungen immer noch komplett schleierhaft, da sie nicht nur eine eigentlich sehr hochwertige Waffe entstellen, sondern zudem deren Sinn in erheblichem Maße beeinträchtigen.


    Das können die leider gut, zumindest bei ihren SSW, siehe Mündung (GK Nachahmung) bei der HW94 mit hoher PTB (finde ich eher verunglückt).
    Oder den besagten Lauf-Übergang beim HW37 /88, oder die Ausfräsung an der Mündung bei einigen der HW37 /88.
    Diese merkwürdigen "Fräs-Arbeiten" an deren SSW verstehe ich auch nicht wirklich. :crazy3:

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Zitat

    Originally posted by thomas magnum


    Das können die leider gut, zumindest bei ihren SSW, siehe Mündung (GK Nachahmung) bei der HW94 mit hoher PTB (finde ich eher verunglückt).
    Oder den besagten Lauf-Übergang beim HW37 /88, oder die Ausfräsung an der Mündung bei einigen der HW37 /88.
    Diese merkwürdigen "Fräs-Arbeiten" an deren SSW verstehe ich auch nicht wirklich. :crazy3:

    Ausfräsungen an der was? An der MÜNDUNG? Ich glaube, ich lese nicht richtig. Also entweder Mr. Magnum ist zum Scherzen aufgelegt oder Weihrauch hat einige ausgesprochen passionierte Fräsfetischisten im Team.

    Das kann doch wohl nicht allen Ernstes wahr sein, dass die an der Mündung rumfräsen. Das wäre ja der pure Fräswahn, vom äußeren Erscheinungsbild so einer Waffe ganz zu schweigen. Man will den potentiellen Aggressor ja abschrecken und nicht erheitern oder gar belustigen. Gehts noch....?

  • Es ist da keine Ausfräsung im eigentlichen Sinne an der Mündung, sondern eine klein Ausbuchtung auf etwa 5 Uhr, die dafür sorgen soll, das nach ausgiebiger Pyroarie sich der Zusatzlauf wieder lösen lässt.

    Optisch sieht es selbstverständlich bescheiden aus, wird aber durch die Mündungsschutzschraube verdeckt.Da ich meinen HW 37 selten in die Mündung schaue, stört mich so etwas nicht wirklich und zum Führen stört es auch nicht, da vernünftige Leute nicht drohen, sondern erst, wenn nichts mehr geht, den Revolver ziehen und sofort schiessen ( und da könnte die Mündung viereckig sein und die Sperre vorne 10 cm überstehen ).

    Einmal editiert, zuletzt von Vogelspinne (27. Juni 2009 um 14:02)

  • Das klingt dann ja doch wieder etwas beruhigend. Allerdings hat mich die Rumfräserei viel zu sehr verunsichert, als dass ich mir noch einen HW37/HW88 zulegen wollte. Erfahrungsberichte wie dieser hier bei Ostheimer verstärken meine Skepsis dahingehend noch einmal deutlich.

    Erfahrungsbericht HW37 oder ein Kundenbericht

    Ich bin gerade dabei mich nach einem ERMA-Revolver umzusehen. Leider werden diese bei Egun je nach Erhaltungszustand und dem Grad der Verbissenheit der Bieter zwischen 250 bis 400 Euronen gehandelt, was mein schmales Budget etwas übersteigt. Auch sind die Dinger etwas selten. Und einen EGR 66X lässt mein Geldbeutel schon gar nicht zu. :crazy3:

    Wer von uns hat schon einfach so nebenher 600-700 Euronen in der Portokasse?

  • Gucke nach einem HW 37 mit PTB 547, der sollte ohne weitestgehend Ausfräsung am Laufeingang sein, meiner ist es zumindest. Ansonsten immer bei eGun auf ein Foto vom Laufeingang bestehen.

  • Zitat

    Ausfräsungen an der was? An der MÜNDUNG? Ich glaube, ich lese nicht richtig. Also entweder Mr. Magnum ist zum Scherzen aufgelegt oder Weihrauch hat einige ausgesprochen passionierte Fräsfetischisten im Team.


    Nee leider ist das in dem Fall kein Scherz, auch wenn es nicht "soo" schlimm ist wie Carsten schon sagt finde ich es trotzdem überflüssig und verschandelt die Mündungsansicht des HW37.
    Hier ein Bild von mistermister, aus dem Thread Mündungsansicht eurer SSW (Seite 14)

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    2 Mal editiert, zuletzt von thomas magnum (27. Juni 2009 um 16:57)

  • Es kann auch manchmal vorkommen, dass beim Trommeleinschwenken der Rastbolzen, welche vorne unter dem Lauf sitzt, nicht in jeder Trommelstellung in der Laufachse einrastet (und somit die Laufachse nicht fixiert wird).

    Man sollte sich also auch diese Stelle beim Kauf anschaun!

    Trotz allem ist der HW37 auch wegen dem guten Preis ein super Revolver!

    Was hier manche Negatives über die Laufsperre schreiben, kann ich nicht nachvollziehen! Sie ist nicht gedreht und lässt alles durch!