Predator Shooting Rest (Einschießbock für Jedermann )

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 32.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. September 2004 um 01:31) ist von Leuchtturm.

  • Zitat

    Original von ottertim
    es geht doch nur ums "nichtwackeln". Dafür reichts doch dicke.

    Nun ist Nichtwackeln aber physikalisch gesehen eine Frage der Masse, ob es um Sumo-Ringer geht, Matchgewehre oder Alt-Bundeskanzler. Selbst beim Auflegen reichen winzige Bewegungen aus, um das leichte Ding auf der Unterlage zu verschieben und die Treffpunktlage zu verändern. Daher hat Astanase ja auch den Unterschied zu den "guten" Benchrest-Auflagen klargemacht (schau mal, unter der zweiten BR-Auflage in Asta's Posting hängt sogar ein ganzer Parkplatz unten dran, da wackelt nichts mehr... :nuts:)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • hi para,

    ich habe eine ähnliche anlage zum einschiessen. die von dir vorgestellte gefällt mir sehr gut für den preis. hab allerdings mit federdruckgewehren keine gute erfahrungen damit gemacht. die ergebnisse waren deutlich besser wenn man diese nur an einer stelle auflegt. habe dafür eine stofftüte mit sand gefüllt und zugebunden.
    für prellschlagfreie lg's sowie alle co2-waffen ist diese auflage aber bestens geeignet. auch das gewicht spielt dabei absolut keine rolle solange die auflage fest steht.

    viele grüße
    al

    :)) - Walther LG300 XT Alutec "Evolution" - :)) - Walther LP 300 silver - :))
    :schiess1: 1. DM Co2-Mehrdistanz 2004 ... ich war dabei! - FWR-Mitglied-Nr. 29065 - :schiess1:

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt

    Nun ist Nichtwackeln aber physikalisch gesehen eine Frage der Masse, ob es um Sumo-Ringer geht, Matchgewehre oder Alt-Bundeskanzler. Selbst beim Auflegen reichen winzige Bewegungen aus, um das leichte Ding auf der Unterlage zu verschieben und die Treffpunktlage zu verändern. Daher hat Astanase ja auch den Unterschied zu den "guten" Benchrest-Auflagen klargemacht (schau mal, unter der zweiten BR-Auflage in Asta's Posting hängt sogar ein ganzer Parkplatz unten dran, da wackelt nichts mehr... :nuts:)

    Natürlich kann ich mein Gewehr mit Betonankern am Parkplatz festdübeln, aber es geht doch um die Verhältnismäßigkeit. Ein Gewehrchen von <4kg brauch ich nicht auf eine Unterlage von 20kg zu installieren. Für das einschießen eines ordinären Luftgewehrs reicht das Plastikteil doch allemal. Natürlich wirken sich kleine Wackler am Gewehr bei einer leichten Hilfe mehr aus, aber alleine schon die Ideen von Obba Gerrit reicht vollkommen aus.
    Bei diesem roten Teil hier ist auch ausschlaggebender die große Standfläche. Alleine das die Gummiefüße so weit auseinanderstehen, läßt das Teil nicht wackeln, auch wenns leicht sein sollte.

  • Ich weiß nicht wo das Problem mit dem Gewicht liegen soll, wem das Ding zu leicht ist der soll doch einfach von unten Blei oder ähnliches reinpacken und die Öffnung verschließen. Oder mit Beton ausgießen, ginge auch.
    Da man so ein Ding vielleicht aber auch mal transportieren will würde ich das Teil einfach so lassen wie es ist (solange es wackelfrei steht).
    Ansonsten macht das Ding für den Preis aber echt einen vernünftigen Eindruck.

    :schiess1: RWS C225, CZ630 Slavia, Diana 25, Diana 35, Diana 54 AirKing, FWB 150, 2 x FWB 300 S Match

  • Hier mal die Bilder von der Unterseite



    Klar könnte man da was einlegen oder ausbleien aber wozu?? Ich hab das teil gestern mal mit der MK3 probioert, dafür ist es einwandfrei. Wenn ich sehe wie die meisten ihre Gewhre einschießen können so ist dieser Einschießbock besser als andere auflegearten. Wie gesagt habe ich bisher über das in der UIT-Schiene Montierte Zweibein eingeschossen, das ist um einiges Wackliger als dieser einschießboch, aber wenn sogar andere mit den vorgegebenen Einstellungen treffen konnten wird das einschießen über den bock mit sicherheit noch ein bisschen genauer. Vorallem kann man nicht bei jedem Gewehr ein Zweibein Montieren.

    Auch meinte ich daß dieser Einschießbock für unseren Normalen Waffen ausreicht, d.h. Luftgewehre und Luftpistolen, egal ob Co2, knicker oder PPressluft wobei es vor allem bei den Letzteren am einfachsten ist da man hier keine großen bewegungen macht und das Ganze Gewehr auf dem Tisch rumschiebt. Wie es da natürlich für Großkaliebrige Waffen aussieht weis ich nicht, aber sowas haben eh die wenigsten leute von co2air.de

    @Astanase
    Ich habe nicht behautet daß dieser Bock beim Benchrest verwendet wird sondern die Auflagen und das Gerät nach diesen teilen gebaut sind, daß man es damit nicht vergleichen kann ist ja wohl logisch, oder??

    Uli
    Man kann es kaum glauben aber der Einschießbock steht immer auf 4 Punkten, egal ob mit oder ohne das Hinterteil. Das Kunstoff scheint sehr gut zu sein, ist Flexiebel und dürfte auch nicht so leicht brechen. Die frage ist nur was bei andauernder Sonneneinstrhlung passiert, manches Plastik wird da schnell poröß


    Gruß
    Para

  • Zitat

    Original von Paramags
    Die frage ist nur was bei andauernder Sonneneinstrhlung passiert, manches Plastik wird da schnell poröß

    Oder sehr weich.

    So wie´s aussieht könnte man die Unerseite mit Gips ausgießen.
    Weniger zur Gewichtserhöhung sondern mehr wegen der Stabilität.
    Aber erst mal so testen, später kann man dann immer noch ans Basteln gehen.

    Obba Gerrit

  • Zitat

    Original von GPB

    Oder sehr weich.

    So wie´s aussieht könnte man die Unerseite mit Gips ausgießen.
    Weniger zur Gewichtserhöhung sondern mehr wegen der Stabilität.
    Aber erst mal so testen, später kann man dann immer noch ans Basteln gehen.

    Obba Gerrit

    Das glaube ich eher weniger. Was das ausgiesen mit Gips angeht, Gips wird beim aushärten sehr warm, ich weis nicht ob das so gut ist. Nicht daß sich dann was Verzieht


    Gruß
    Para

  • @ Obba Gerrit

    Thermoplast-Kunststoffe wie Polyethylen werden bei starker Erwärmung weich und bei längerer Sonneneinstrahlung (dauert aber sehr lang, soll heißen Monate bis Jahre) brüchig. Du kennst das vielleicht von Gießkannen, wenn die im Garten lange genug in der Sonne gestanden haben. Erst bleichen sie aus, und dann kriegen sie Risse bzw. knistern wenn man sie zusammendrückt. Die im Material enthaltenen Weichmacher sind dann weg.


    @ Paramags

    Daß Gips beim aushärten warm wird, ist mir neu. Ich hab das mal von Polyesterharz gehört, ja.


    Und im Übrigen ist das ja auch eine Vorrichtung zum Auflegen von Luftgewehren und KK-Büchsen, und keine Lafette für Großkaliber-Artillerie.

    Erfindungen sollen Probleme lösen. Bis auf eine haben aber alle Erfindungen nur neue Probleme nach sich gezogen.
    Die beste Erfindung ist deshalb ohne Zweifel die Wasserstoffbombe. Sie löst alle unsere Probleme mit einem Schlag, und danach gibts niemanden mehr, der noch Probleme haben könnte.

  • Zitat

    Original von Rifleman65
    @ Paramags

    Daß Gips beim aushärten warm wird, ist mir neu. Ich hab das mal von Polyesterharz gehört, ja.

    .

    Für mich nicht. Hatte es schon öfters erlebt wenn man größere Gipsmassen macht daß sich das erwärmt. Klar, ein Loch wenn man zuspachtelt merkt man davon nix, aber als ich mal Sprühdosendeckel mit Gips auffüllte merkte ich daß das ´ganze warm wird, frag mich aber nicht warum.

    Gruß
    Para

  • Zitat

    Und im Übrigen ist das ja auch eine Vorrichtung zum Auflegen von Luftgewehren und KK-Büchsen, und keine Lafette für Großkaliber-Artillerie.

    :laugh::laugh::laugh:

    - - - - - - - - - - -

    Werde versuchen mir das gute Teil auf dem Frankonia-Lagerverkauf in Würzburg zu ergattern. Auch wenn es von unten etwas instabil aussieht. :)

  • @ Xenator

    Zitat

    Auch wenn es von unten etwas instabil aussieht.


    Da brauchst keine Angst haben.Die Verstrebungen liegen genau richtig(auch wenn ich nur die Bilder von Para gesehen habe.)
    Aber genau in diesen Lücken kann man Blei befestigen und das Ganze so etwas schwerer machen.Aber wie ich weiter oben schon schrieb :für uns :F: Schützen vollkommen ausreichen,ausbaufähig.....und günstig :nuts:

    Für ein gerechtes Waffengesetz,und freie Bürger.

  • Zitat

    Original von Paramags

    Für mich nicht. Hatte es schon öfters erlebt wenn man größere Gipsmassen macht daß sich das erwärmt. Klar, ein Loch wenn man zuspachtelt merkt man davon nix, aber als ich mal Sprühdosendeckel mit Gips auffüllte merkte ich daß das ´ganze warm wird, frag mich aber nicht warum.

    Gruß
    Para

    Bei der Herstellung von Gips und Zement, wird Kalk gebrannt und somit Energie zugeführt. Diese Energie wird beim Ablöschen mit Wasser und dem Aushärten wieder frei (ist ein exo thermer chemischer Prozess)

    früher wurde noch nicht so mit Fertig-Mörtelmischungen gearbeitet, da musste man den Kalk dafür noch "einsumpfen", die Brühe ist stark ätzend und kann über 100° C heiss werden. Sind auch dementsprechend viele Unfälle auf Baustellen (vor allem bei den Hobbyhandwerkern) passiert.

  • So wie es aussieht hat noch keiner so was selbst gebastet.
    Scheinbar auch die Einschießmaschiene aus Visier 1/04 und 2/04 noch nicht.

    Oder?

    Wird´s dann nicht höchste Zeit das unsere Heimwerker mal in den Bastelkeller gehen?

    Wer das Gerät aus Visier nicht kennt, unten eine Abbildung. (Hoffentlich hat Uli nichts dagegen.)

    Obba Gerrit

  • Jo, Obba

    genau das war auch mein erster Gedanke, warum so ein Plastikmonster kaufen?

    und wenn es auf dem Stand sein soll einfach ne 50 mm Gehwegplatte aus Beton (30 x 30 cm) drunterdübeln und das Teil steht wie ne eins.

    Ich glaub ich kram dann doch nochmal die Bauanleitung raus ... ;) :nuts:

  • Hi Jungs

    Baut nur, nur bedenkt dabei daß ihr neben dem Material auch viel zeit braucht um einen solchen Einschießbock wie der oben gezeigte von VISIER zu bauen. Wenn man das dann hochrechnet ist der Aufwand dafür zu groß damit es sich lohnt. Jungs, wir reden hier von einen Einschießbock für FREIE WAFFEN oder auch starke Luftgewehre, das teil muss nicht bombenschwer sein und massiv stehen. Baut euch was ihr möchtet, es wird euch keiner davon abhalten.

    Gruß
    Para

  • Ich verstehe nicht wieso das Teil von Para so schlecht geredet wird?
    Das Ding auf dem Visierfoto ist ja wohl ein Witz, sieht aus als wenn es eine Vorrichtung zum federwechseln ist und nicht ein Einschießbock.
    Normalerweise hat man auf dem Schießstand nur Sandsäcke zur Verfügung,
    In Dorsten gibt es sogar einen Scherenwagenheber mit einer Holzplatte obendrauf. Das funktioniert alles. Para's Einschießbock finde ich sehr interressant, gerade weil er leicht ist und somit gut zu transportieren.
    Ich jedenfalls werde mir diesen zulegen, und werde Ihn auch für meine .308 benutzen. Ist halt nur eine Auflage, und zudem noch höhenverstellbar, mehr brauche ich nicht!
    Und mit Benchrest muss nicht immer gleich dieser Marerialschlachtsport gemeint sein, bei uns in Schützenkreisen sagt man allgemein so zu aufgelegten schiessen ( vorne und hinten) zur Streukreisermittlung.
    Viele grüsse
    scenar

  • @Para

    .... mein Vater ist gelernter Schreiner i.R. und freut sich über jeden Auftrag, damit er was zu tun hat

    @Scenar

    das "Teil" wird natürlich mit Zwingen am Einschießtisch befestigt oder auf ne Gehwegplatte geschraubt
    Niemand will Para´s Plastikversion schlecht reden, war nur eine andere Möglichkeit

    @Eichstädt

    was habt ihr denn da für eine "schrottige" Bastelanleitung für eine "schrottige" Einschießhilfe in euem "schrottigem" Magazin veröffentlicht ... *lol* ;) :laugh:

  • Zitat

    Original von Astanase
    Damit es keine Mißverständnisse gibt ;-): so einen leichtgewichtigen, unpräzisen Billigkram nutzt weltweit niemand

    Hi Man eater

    niemand redet das Teil schlecht? ??? ;)

  • Zitat

    Original von ManEater
    @Para

    @Eichstädt

    was habt ihr denn da für eine "schrottige" Bastelanleitung für eine "schrottige" Einschießhilfe in euem "schrottigem" Magazin veröffentlicht ... *lol* ;) :laugh:

    So eine Schießmaschine habe ich auch noch nicht gesehen, dass war bestimmt ein Gag, oder? :nuts: